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07.02.2015 12:30
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Medienmonopol Kapitel VI (ab Seite
94 -107 pdf)
VI.
Und die deutschen Medien?
"Einen guten Journalisten erkennt man daran,
dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache,
auch nicht mit einer guten Sache."- Hanns Joachim
Friedrichs
In Deutschland erfährt kaum jemand etwas vom israelischen Rassismus und
zionistischer Macht, wohl, weil hier die Parallelen mit der Ideologie des
Dritten Reichs wirklich nicht zu ignorieren sind. Wahrscheinlich hat die
deutsche Journalistenelite den o.a. Ha'aretz- Artikel geschlossen "übersehen".
Genau wie die o.a. Kriegsverbrecher-Anklage von Sharon. Das kann natürlich immer
mal passieren, obwohl davon auszugehen ist, dass auch die Redakteure von der
WELT, FAZ, SPIEGEL, ZEIT etc. mindestens die NEW YORK TIMES lesen, wenn nicht
sogar HA'ARETZ (am 26.10.2002 erschien ein Porträt des Ha'aretz Verlegers Amos
Schocken im "Forum" (Seite 9) der WELT. Die o.a. "Wahrheit"-Zitate sind diesem
Porträt entnommen. Die Zeitung ist also auch deutschen Journalisten nicht
unbekannt).
Wenn Sie wissen möchten, wie "unabhängig" die deutschen Medien noch sind,
beantwortet sich die Frage von alleine, wenn Sie die Berichte der Medien
aufmerksam analysieren. Sie können so zwar nicht ermitteln, was Ihnen
verschwiegen wird, eine gewisse Tendenz zeichnet sich aber immer ab. FAZ,
Süddeutsche, Zeit, Bild, Welt - kein großer Unterschied.
US Erziehungsauftrag
Offensichtlich wird es allerdings in jeder beliebigen Samstags-
/Wochenendausgabe der WELT. Hier sind vor allem die Fotos zum Thema Israel, die
Porträts und "Die Literarische Welt" bzw. das Feuilleton sehr interessant.
Nicht vergessen werden darf hier, dass die deutschen Nachkriegsmedien nicht nur
informieren, sondern auch "umerziehen" sollen (Stichwort für Ihre Recherchen:
Deutsche Medienkontrolle durch die "Internationale Universität"). So soll Axel
Springer - nach im Buch "Im Namen des Staates" (Andreas von Bülow) zitierten
Quellen - von der CIA damals den riesigen Betrag von USD 7.000.000 zum Aufbau
seines Medienreiches (Bild, Welt u.a.) erhalten haben, was die einseitige und
immer US- und Israelfreundliche Berichterstattung erklären könnte*.
Natürlich habe nicht nur der Springer Verlag kassiert, sondern auch zahlreiche
andere deutsche Medienhäuser (u.a. auch DPA, damals noch als DENA), Journalisten
und Buchautoren, mit anderen Worten: Wer im Nachkriegsdeutschland als Verleger,
Fernsehstar, Filmemacher, Journalist oder Autor Erfolg hatte, propagierte eine
US-Gewünschte Weltsicht, und das entweder freiwillig oder von den USA mit
Spenden/Finanzspritzen erkauft. Natürlich unterlagen/-liegen auch alle
Schulbücher (z.B. Geschichte) diesem Erziehungsauftrag.
Kein Wunder also, dass der offizielle Manipulationsauftrag der Nachkriegsjahre
auch heute noch mit der dem deutschen Charakter typischen autoritären
Besessenheit wahrgenommen, in dem die "US amerikanischen" Medien bis auf wenige
Ausnahmen blind nachgeplappert werden. Man kann sich richtig mutig wichtig
fühlen. Schließlich dient alles der "guten Sache". So geht man dann wenigstens
kein Risiko ein, aus dem Gleichschritt der "zivilisierten Nationen" zu fallen...
und den Job zu verlieren.
[S95] * Kein Geheimnis: Deutsche
Journalisten dürfen nichts über Freimaurer berichten und nur Positives über
Juden. Straftaten von Ausländern an Deutschen müssen meistens ignoriert oder
heruntergespielt werden, Straftaten von Deutschen an Ausländern machen dagegen
weltweite Schlagzeilen.
US-Quellen
Anderseits haben die deutschen Journalisten der Massenmedien auch keine große
Wahl. Da international nicht immer selber vor Ort recherchiert werden kann, sind
Presse und Fernsehen auf die Mitteilungen des Medienmonopols angewiesen, hier
der großen Presseagenturen Reuters, AP Associated Press, UPI Untied Press
International, New York Times Service, Washington Post, im Fernsehen CNN, die
"Interessantes" aus den zahlreichen Ereignissen weltweit selektieren und eine
kleine Auswahl druckfertig servieren - und den großen Rest verschweigen. Was die
deutschen (oder andere) Journalisten an Nachrichten nicht erhalten, können sie
auch nicht publizieren.
Vgl. Artikel mit Kürzel NYT (New York Times), Reuters, AP
(Associated Press) in fast jeder Ausgabe jeder beliebigen Tageszeitung weltweit
bzw. internationale Nachrichten im Fernsehen, wobei Sie bei Mitteilungen der
Deutsche Presseagentur DPA nie deren Finanzierer vergessen sollten (siehe Text)
Die selektierten Quellen sind aber keine Entschuldigung für eine einseitige
Berichterstattung, sollten eigentlich misstrauisch machen und Fragen
provozieren, die dann eine selbstständige Internet-Recherche vielleicht
beantworten könnte. Hier wird von wenigen mutigen Journalisten noch tiefer
recherchiert, nur um dann "von oben" zensiert zu werden. Wer zu oft
"misstrauisch" ist und zu viele Fragen stellt – und beantwortet haben möchte -,
verliert schnell seinen Job. Karriere macht ein kritischer, unabhängiger
Journalist nie.
Parteibuch
Nicht weiter erwähnenswert (weil allgemein bekannt) ist auch die Tatsache, dass
eine Karriere in den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten sowie regionalen
Tageszeitungen "nur mit dem richtigen Parteibuch" möglich ist, wobei die
Landesregierung bestimmt, was "richtig" ist und damit auch die inhaltliche
Färbung vorgibt (z.B. Nordrhein-Westfalen = SPD = WDR). Verbreitet wird folglich
Parteipolitik (also Marionettenpolitik, eben genau die - je nach Partei
tarngefärbten- Vorgaben der Drahtzieher).
Natürlich wird auch über Mitgliedschaften in Logen, Bruderschaften,
Verbänden und Geheimgesellschaften (Freimaurer, Council on Foreign Relation,
Trilateral Commission, Bilderberger, Club of Rome etc.) Einfluss auf die
Berichterstattung ausgeübt. Und nicht zu knapp! Der deutsche Ableger des CFR
nennt sich Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Nähere
Informationen und Mitgliedernamen finden Sie unter
www.dgap.org/struktur.htm. Die Mitglieder der Trilateralen Kommission
können Sie unter
www.trilateral.org/memb.htm recherchieren. Sie finden hier die Namen aller
wichtigen Meinungsmacher, Medien-, Wirtschafts- und Politik"Größen". Alle auf
einen Streich...
Aber auch ohne Geheimgesellschaften (also auch "Verschwörungstheorien") ist ein
erfolgreicher Journalist im Netz seiner politischen Abhängigkeiten und
beruflichen Ambitionen gefangen und daher kaum neutral oder unabhängig.
Journalisten unterliegen so (mindestens) einer dreifachen Kontrolle:
1. Parteiprogramm/Verband (Vorgaben, Richtlinien)
2. Schere im Kopf (freiwillige Zensur)
3. Quellen (nur selektiert abrufbar von internationalen Agenturen und
Medienriesen)
[S96] Belege für meine Thesen finden Sie täglich, wenn Sie
die Berichterstattung der Medien aufmerksam analysieren und sich von
Desinformationen und Blendern nicht verwirren lassen. Hier einige konkrete
Beispiele:
Martin Walser, der Tod eines Kritikers und der
Antisemitismus-Vorwurf vom Sommer 2002:
Im Sommer 2002 veröffentlichte Martin Walsers seinen Roman "Tod eines Kritikers"
(Suhrkamp), ein lesenswertes Buch, das unterhaltsam einen sehr interessanten
Einblick in den Mief der kleinkarierten deutschen Literaturszene vermittelt.
Walser und der Suhrkamp Verlag mussten sich massive Antisemitismusvorwürfe
gefallen lassen, die für einen unbekannten Autor bereits das Ende der Karriere
gewesen wären. Aber ein unbekannter Autor wäre ignoriert und nicht kritisiert
worden. Die FAZ lehnte sogar unter großem Tam-Tam einen vereinbarten Vorabdruck
ab. Diverse Intellektuelle riefen zu einem Boykott des Buches auf.
Die Kritik: Walser hätte dem jüdischen Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki
(im Roman angeblich der "Erl-König") beleidigt und den Tod gewünscht. Komisch,
denn: Welcher Autor hat nicht schon einmal einen Kritiker zum Teufel, und nicht
nur den Tod, gewünscht? Wie oft werden Autoren von Kritikern beleidigt? Und viel
wichtiger: Wer eine recht unsympathische Person nicht mag, kritisiert oder
karikiert, beleidigt oder den Tod wünscht, ist kein Antisemit, nur, weil diese
Person zufällig eine jüdische Mutter hat oder bewusst jüdisch glaubt (wobei ein
Semit nicht nur Jude, sondern auch Muslim, Christ, Buddhist etc. sein kann, weil
Semit eine Rasse und keine Religion ist, zu der auch die meisten Araber gehören.
Semit oder Antisemit sind daher kein jüdisches Begriffsmonopol, was aber immer
gerne vergessen wird, s.o.).
Wer eine unsympathische Person unbedingt mögen will/muss, nur, weil sie Jude
ist, ist ein Rassist - nur andersherum (weil er nicht den Menschen sieht,
sondern nur die Rasse/Religion/Opferrolle/Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe).
So findet sich auf den 218 Seiten des Buches kein Angriff auf den Erl-König als
Juden, sondern nur als eitlen, macht- und anerkennungsgeilen, also kleinen,
unreifen, eigentlich bemitleidenswerten Menschen und Kritiker. Wenn sich
Reich-Ranicki hier angesprochen fühlt, ist er sich dieser Eigenschaften wohl
bewusst.
Die deutsche Feuilletons sehen das natürlich anders, allen voran FAZ und WELT:
Wer prominenter Jude ist, darf weder kritisiert noch karikiert werden. Und das
auch nicht im Rahmen der künstlerischen Freiheit als Charakter in einem Roman.
Der trägt einen Heiligenschein, der dann täglich von allen anständigen Menschen
voller Selbsterniedrigung und Schuld - oder ist es die speichelleckende
Abhängigkeit von der Macht? – auf Hochglanz poliert werden muss. Er ist
schließlich Jude. Also kann er nur gut sein ("Sie habe, wenn sie sich gegen ihn
(den Kritiker) eingenommen fühlte, immer gespürt, dass sie damit gegen das Gute
votiere, denn er verkörperte ja das Gute schlechthin, immer im Dienste der
Aufklärung (...) (S.74, Tod eines Kritikers). Wer nicht so fühlt, wer nicht so
manipuliert ist, wer das anzweifelt, wer es wagt, selber zu beurteilen, muss
Antisemit sein.
Wer in Erl-König nicht nur den mächtigen Literaturkritiker sieht, sondern eine
Metapher für ein weltweites Machtmonopol, und seinen Tod als gerechtfertigten
"Tyrannenmord", versteht die Angst der Vor-"Denker" in den Medien. Zitat: "Er
war die Macht, und die Macht war er. Und wenn man wissen will, was Macht ist,
dann schaue man ihn an: etwas Zusammengeschraubtes, eine Kulissenschieberei,
etwas Hohles, Leeres, das nur durch Schädlichkeit besteht, als Drohung, als
Angstmachendes, Vernichtendes." (S.75, Tod eines Kritikers). So was muss in den
Ohren derer, die von dieser Macht als Schreiberlinge und "Denker" direkt
abhängig sind, und die wissen müssen, wer diese Macht wirklich hält, natürlich
antisemitisch (oder Existenz gefährdend) klingen, da diese Macht nur etwas über
jeden Zweifel erhabenes Gutes sein kann und daher keine Kritik verdient. Wäre
diese Macht wirklich nur mit Drohung, Angstmache und Vernichtung zu erhalten,
wären alle, die diese Macht unterstützen, nur deren abhängige Henkersknechte und
Einpeitscher. Und das will sich keiner der Redakteure gerne eingestehen.
Anderseits wissen Kritiker auch, dass jeder Verriss ein Buch bekannt macht, ins
Gerede bringt und so gut verkauft (nicht so gut wie eine positive Kritik, aber
immer besser als keine Kritik). Sind dann die kritisierenden Journalisten nicht
dumm, sondern berechnend? - Wird einerseits karrieretreu gleichgeschaltet
verrissen, aber insgeheim gewusst, dass ein Verriss dem Buch Leser garantiert
und so ein Schlag ins Gesicht der Kontrolleure ist? - Dann wären nicht alle
Redakteure und Journalisten abhängige Sprachrohre oder wenigstens keine voll
überzeugten, und es gäbe noch Hoffnung.
[S97] Aber Walsers Buch hat auch seine Manipulation: Das
Grundrecht, bei Verdacht auf eine Straftat solange unschuldig zu sein, bis die
Schuld bewiesen ist, wird im Text mit dichterischer Freiheit ignoriert. Niemand
wundert sich, wie jemand ohne jeden Beweis (ohne Leiche, ohne Tatwaffe)
wochenlang wegen Mordverdachts in Haft gehalten werden kann (oder ist das nur
eine Metapher für etwas, das in Deutschland nicht einmal gedacht werden darf?).
Obwohl Walser es besser wissen müsste (jeder gute Anwalt empfiehlt einem
Klienten, zu schweigen und nur den Anwalt aussagen zu lassen), suggeriert er
hier keine Rechtsbeugung, keinen Justizskandal, sondern mit Hilfe des
Kommissars, das Schweigen eines Verdächtigen deute an, etwas zu verbergen bzw.
nichts zur Entlastung zu sagen zu haben, so höchstwahrscheinlich schuldig zu
sein und so folglich im Knast warten zu müssen bis die Unschuld erwiesen sei.
Wer unschuldig sei, habe ein Alibi etc., könne die Unschuld auch beweisen...
Wenn die Unschuld aber vom Verdächtigen bewiesen werden muss, um nicht
sanktioniert zu werden, und nicht die Schuld vom Ankläger, kann jeder jederzeit
legal unbefristet eingeknastet werden, da sich Unschuld nur in Ausnahmefällen
zufrieden stellend beweisen lässt.
Niemand kann z.B. beweisen, nicht vor drei Jahren 10 Kilo Kokain mit falschem
Pass ins Land geschmuggelt oder keine Millionen irgendwo auf der Welt versteckt
zu haben. Notfalls haben Sie das Geld eben irgendwo vergraben... Und die ganze
Welt umgraben ist unmöglich. Jeder Ihrer Beweisversuche könnte von einem
abhängigen Gericht als "unzureichend" abgelehnt werden. Und selbst wenn Sie in
einem Fall Ihre Unschuld beweisen, könnte sofort ein neuer Verdacht
ausgesprochen werden. Diese Beweisumkehr (bereits oft üblich bei Geldwäsche- und
Terrorverdacht) ist ganz im Sinne der Drahtzieher, sichert sie doch "legal"
unbegrenztes Droh- und Strafpotential, und damit 100% Kontrolle über Ihr Leben
und Ihre Freiheit, und damit über Sie.
War der Antisemitismus-Skandal daher nur Marketing-Trick mit drei Zielen, (a)
das Buch bekannt zu machen und zu verkaufen, (b) Immeropfer und Literaturgott
Reich-Ranicki wieder mal ins Gespräch zu bringen, Aufmerksamkeit und
Opfersympathien zu sichern, und (c) Nicht-Lesern - auch im Ausland - einen
weiteren "Beweis" für "antisemitische" Stimmung in Deutschland zu liefern? Dass
Walser etwas von dem Verkaufsfördernden Einsatz von Skandalen und scheinbaren
Kontroversen versteht, beweist er im "Kritiker" auf den Seiten 144/145 und
180ff.
Ein weiteres Beispiel für die Objektivität und
Unabhängigkeit der deutschen Medien ist auch ein kurzer Vergleich der Affären
Möllemann/Friedman 2002/2003:
Sie erinnern sich:
- Möllemann wurde wegen seines israelkritischen FDP-Wahlkampf-"Flyers" sofort
als Antisemit abgeurteilt und "musste weg" (Die Welt). Er wurde wegen einer ganz
legalen Meinungsäußerung (die angeblich illegale Finanzierung des Flyers wurde
erst später bekannt) ganz schnell ins politische Aus gestellt. "Antisemiten"
seien schließlich untragbar. So einer Tat, so einer Schuld kann nur der
seelische Ruin, ein Selbstmord folgen...
- Als die Berliner Staatsanwaltschaft es dann wagte, eine Drogenrazzia bei
Michel Friedman, Vize beim Zentralrat der Juden in Deutschland und TV-
Persönlichkeit, vorzunehmen, Kokainreste und Hinweise auf größeren Konsum fand
(der Besitz größerer Mengen Kokain - auch für den Eigenbedarf - ist illegal und
strafbar), war sich ein Großteil der Medien einig: Friedman sei unschuldig bis
zum Schuldspruch (richtig, aber bei Möllemann war das ein wenig anders).
Er solle nicht mit der Staatsanwalt kooperieren, nicht "aus Selbstschutzgründen
tätig an seiner eigenen Überführung teil(zu)nehmen" (Strafrechtler Dr. Grüner in
der Welt 14.06.03). Sein Schweigen und sein Aufenthalt in Italien seien sein
gutes Recht... Stimmt juristisch alles, aber sollen wir wirklich vergessen, dass
in den Medien sonst eine "Flucht" ins Ausland und Schweigen oft ein impliziertes
Schuldanerkenntnis sind? – Wer nichts zu verbergen habe, müsse sich doch auch
nicht absetzen... (heißt es doch sonst immer in den Medien, siehe Walser). Bei
den Ermittlungen konnte es sich nur um "Verfolgungsgeilheit" der Staatsanwalt
handeln (Süddeutsche Zeitung) und um "Radauhafte Ermittlungen gegen Friedman,
die den Vorurteilen gegenüber Juden Bahn gebrochen hätten", "wegen ein bisschen
Kokain". Der Berliner Tagesspiegel und Bild suggerierten eine "Verschwörung",
die Zeit wusste von einem "durchgeknallten Staatsanwalt" und wollte
"antisemitische Anhaftungen" erkannt haben.
[S98]
Übersetzung: Wer es wagt, einen
prominenten Juden wie einen normalen Menschen zu behandeln und bei Verdacht auf
eine Straftat auch zu ermitteln (anstatt alle Indizien/Verdachtsmomente einfach
zu ignorieren oder eine illegale Sonderbehandlung zu gewähren), muss
"durchgeknallt" sein oder eben antisemitisch, "braun gefärbte Juristen". Dass
der zuständige Staatsanwalt Thorsten Voigt SPD-Mitglied ist, sein Großvater von
den Nazis verfolgt wurde und ihn so auf der in Deutschland historisch und
gesellschaftlich so wichtigen Leidensskala mit Friedman auf gleicher
Opfer-Position stellt, wurde von der Tagespresse erst mal vergessen und erst im
Stern 28/2003 ("Taktvolle Ermittlung") publiziert. Am 08. Juli 2003 akzeptiert
Friedman eine Geldstrafe in der Höhe von 17.400 Euro und ist damit schuldig und
vorbestraft. Von seinen öffentlichen Ämtern tritt er zurück.
Aktenzeichen 9/11 ungelöst
Weil WDR-Autoren Gerhard Wisnewski und Willy Brunner eine 9.11- Dokumentation
gedreht hatten, die die gleichgeschaltete Wahrheit in Frage stellte, wurden
beide als "Konspirationsfanatiker" entlassen. Sie hätten den WDR "getäuscht".
WDR-Intendant Pleitgen hatte sich nach Beschwerden von Rundfunkräten von dem
Beitrag distanziert.
Auch hier gilt wieder: Wer seinen Job behalten will, übernimmt kritiklos die
verordnete Wahrheit. Jede Frage kann gefährlich werden. Übersetzung: Wer heute
noch Karriere in den Zeitungs- und Fernseh Redaktionen macht, kann nur blind -
dumm - naiv - gläubig sein (möglich mit 20, aber wer kann das mit 40 noch
behaupten?), ist gerne nur karrieregeil kritikloser Nachplapperer und Sprachrohr
oder hat Existenzängste.
(Aber warum dieser Stress, wenn gleichzeitig Andreas von Bülows Buch "Die CIA
und der 11. September" zu einem Bestseller wurde? Weil sich ein einsamer Autor
schnell als "Spinner" und "Fanatiker" hinstellen und unglaubwürdig machen lässt,
nicht aber eine öffentlich-rechtliche Fernsehstation. Wenn der WDR etwas
veröffentlicht, erreicht der Beitrag Millionen und wird von diesen als Wahrheit
akzeptiert - und das ist gefährlich. Bülow lesen dagegen nur ein paar
Hunderttausend, und die Meisten davon wahrscheinlich kritisch aus purer
Neugierde, d.h. ohne seine Theorien als Wahrheit zu akzeptieren. Details zu
Bülows Buch folgen)
Tuedelband
Der Hamburger Filmemacher Jens Huckeriede zeigt in seiner Dokumentation "Return
of the Tuedelband" den 28-jährigen amerikanischen HipHop Musiker und Rapper Dan
Wolf, der von seinen deutschen Vorfahren, der jüdischen Familie Wolf erfährt,
die als "Wolf Trio" und später als "Gebrüder Wolf" im Hamburg der
Jahrhundertwende mit ihren Schlagerhits berühmt war. Während der Nazizeit wurde
dann ein Familienmitglied nach Theresienstadt deportiert, zwei Wolf-Kinder
konnten auswandern.
Eine jüdische Leidensgeschichte ist normalerweise in Deutschland und Hollywood
immer preisverdächtig. Nicht aber die Tuedelband: Die Filmbewertungsstelle (Newsspeak
für Zensurbehörde?) verweigerte ihm ihr Prädikat, weil "er das Schicksal der
Wolfs in Musik verpackt habe"... und schreibt damit indirekt vor, wie Leiden
prädikatswürdig dargestellt gehören. Damit sich so was bloß nicht noch einmal
wiederholt! Nie wieder! Zackzack! Schon wieder ...
...uns so weiter und so fort und immer schlimmer.
Die Passion Christi
Wenn eine handvoll Insider in Hollywood kontrollieren, welche Filme wir sehen,
wie ist es dann möglich, dass Mel Gibsons angeblich antisemitischer Film "Die
Passion Christi" nicht nur weltweit veröffentlich wurde, sondern auch noch einer
der größten Umsatzerfolge der Filmgeschichte wurde? Bewusste Strategie oder
Ausnahme zur Medienmonopolregel?
[S99] Mel Gibson ist kein typischer Hollywood-Produzent,
sondern ein unabhängiger, wenn auch finanzstarker und berühmter Filmemacher und
Schauspieler. Die Passion wurde nicht über die üblichen Filmbeteiligungen oder
großen Studios finanziert, sondern von Gibson aus eigener Tasche. Jedermann kann
sich trotz Hollywoodmonopol eine Filmcrew mieten und seinen eigenen Film drehen,
solange er die Rechnung zahlen kann. Passion hat Gibsons Firma Icon Productions
30 Millionen USD gekostet (das ist nicht sehr viel für einen A-Film). Andere
kaufen sich für das Geld eine Motorjacht oder einen Privatflieger. Das Problem
ist also nicht die Herstellung des Films, sondern der Vertrieb, d.h. der Verleih
an die Kinoketten, der von einigen wenigen Hollywood kontrollierten Firmen
bestimmt wird (folgt).
Sobald bekannt war (natürlich aus der New York Times, 09.03.03), dass ein
nicht-jüdischer Filmemacher und noch schlimmer - ein überzeugter Katholik einen
Film über die Kreuzigung von Jesus machen wollte, fingen die Probleme an. Gibson
habe noch nicht einmal studiert und sei doch so überhaupt nicht qualifiziert,
das Neue Testament richtig zu interpretieren. Er möge doch bitte das Drehbuch
einem "Expertengremium" zur Prüfung vorlegen (meinte die jüdische Anti
Defamation League, die dann auch gerne Experten bereitstellen wollte). Gibson
weigerte sich: "Die wollten mir sagen, dass ich nicht das Recht habe, die Bibel
selber zu interpretieren, weil ich keine Buchstaben hinter meinem Namen stehen
habe (*). Aber die Bibel ist für Kinder, für alte Menschen und für alle
dazwischen. Sie ist nicht nur etwas für Akademiker. Lasse Akademiker an etwas
ran, wenn Du es pervertieren willst."
*In den USA steht ein akademischer Titel abgekürzt hinter
dem Namen.
Das Drehbuch landet dann zufällig doch bei den "Experten", die natürlich sofort
"tief geschockt" das Jammern und Hetzen anfingen. Insbesondere das die ewige
jüdische Kollektivschuld am Tod Jesu etablierende Bibelzitat ("Sein Blut komme
über uns und unsere Kinder.") darf nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich
sein - und wurde von Gibson später auch in den Untertiteln herausgeschnitten:
"Wenn ich das Zitat im Film gelassen hätte, wären sie zu mir nach Hause
gekommen. Sie hätten mich gekillt." "Sie" sind Gibsons Kritiker, die Anti
Defamation League und das Simon Wiesenthal Center.
Alle Zitate von Gibson aus "The New Yorker", Sept. 15,
2003, Seiten 58-71.
Wie schon bei Arnold Schwarzenegger wurde von den Hetz- und Jammergruppen auch
hier wieder die "Sippenschuld" eingeführt. Der Sohn sei für den Vater
verantwortlich. So müsse auch Mel Gibson ein Antisemit sein, weil sein Vater
überzeugt ist, dass nicht sechs Millionen, sondern weniger Juden im Dritten
Reich umgekommen seien. Außerdem sei er, der Vater, überzeugt, dass ein Plot der
Freimaurer unter der Führung der Juden den Holocaust aufgebauscht habe, um ihn
gegen den Vatikan zu nutzen. Genug, um Gibson gemäß Tim Rutton in der Los
Angeles Times mit einem "trotzigen Kind, das mit
Streichhölzern spielt" zu vergleichen, dessen "Versuchung dem Rotzlöffel eine
Lektion garantieren wird, die nur verbrannte Finger lehren."
Man soll erkennen: Wer nicht bedingungslos
den Vorgaben der "jüdischen" Machtgruppen folgt, wird seine Lektion schon noch
lernen... So ein Trümmerspruch hätte auch im "Stürmer" stehen können.
Um ein Gegengewicht zu den "jüdischen" Hetzkampagnen zu schaffen, zeigt Gibson
den Film katholischen Gruppen, dem Papst und in diversen (privat organisierten)
Kirchen in den USA. Die Christen sind begeistert. Aber Christen alleine können
keinen Film vertreiben. Twenty Century Fox (von Zionistenmarionette Murdoch)
lehnt den Vertrieb ab. Ohne Vertrieb kann Gibson ein paar Kopien auf Video
ziehen, übers Internet und per Post verkaufen, mehr aber nicht. Ein Gutgeölter
Vertrieb ist die Voraussetzung für einen Filmerfolg. Und hier schießen sich die
"jüdischen" Hetzgruppen (scheinbar) ins eigene Bein. Denn:
Kontroversen in den Medien (die vielen Hetzartikel) machen neugierig. Plötzlich
will jeder den Film sehen, wissen, um was es eigentlich geht, was das Theater
soll. Wer den Vertrieb übernimmt, kann garantierte Millionen verdienen. Durch
ein geschicktes Hin und Her in Hollywood, einige Bluffs und dem typischen [S100]
Hollywood-Phänomen, eine Chance auf Erfolg und viel Geld keinem anderen
überlassen zu wollen, dabei sein zu wollen (trotz allem), kommt der Film dann
doch heraus und wird zu einem Supererfolg.
Ironisch: Hätten sich die Hetzgruppen zurückgehalten, hätten New York Times und
Los Angeles Times den Film nicht schon vorab mit vielen Artikeln bekannt
gemacht, und hätte sich dann kein Vertrieb gefunden, wäre der Film auf Video
erschienen, vielleicht auf ein paar Filmfestivals gezeigt worden und damit
basta. Oder sollte die Kontroverse bewusst aufgepeitscht werden, um auf die
Antisemitismusgefahr von allen Seiten, jetzt selbst von den Katholiken,
aufmerksam zu machen, um dann unter diesem Druck politische Entrüstung zu
provozieren, Gesetzesänderungen durchzusetzen und Spenden als Unschuldsbeweis zu
kassieren?
Was wird so erreicht? Wer profitiert?
- Mel Gibson hat einen Riesenerfolg und macht Millionen. Risiko muss belohnt
werden.
- Interessengruppen, die gegen den Film kämpfen, bekommen kostenlose Publicity,
Interviews, Artikel etc, die z.B. für das Simon Wiesenthal Center und die ADF
auch Millionen wert sein können. Das "alle sind gegen uns" schweißt zusammen.
Ohne Gibson bleiben nur Vandalierer auf jüdischen Friedhöfen und
Neonazi-Graffiti an Synagogen. Die "Gibson-Krise" sichert Sympathien und
Spenden.
- Anständige Menschen wissen von den Medien, der Film sei antisemitisch. Wer im
Kino sitzt und jetzt mit Jesus fühlt, vielleicht sogar aus Mitleid weint und
plötzlich sogar Hass auf die jüdischen Hohenpriester spürt, wer sieht, dass die
jüdischen Machtgruppen (NICHT "die Juden") schon damals ständige Quertreiber
waren, die den Römern auf die Nerven gingen und plötzlich aktuelle Parallelen zu
erkennen glaubt, mag Schuldgefühle entwickeln ("bin ich ein Judenhasser?"), die
später einkassiert werden oder vertieft werden können. Fast alle Deutschen sind
z.B. gemäß Bestsellerautor Goldhagen genetisch bedingt Judenhasser, jedenfalls
solange bis das Gegenteil durch Sympathie, Machtübertragung und Spenden bewiesen
sei. Außerdem weiß jetzt wirklich jeder (von den Medien als Randerscheinung der
Kontroverse), dass anständige Menschen nicht behaupten, die Juden hätten Jesus
ermordet, eine Kollektivschuld der Juden im Gegensatz zu den bösen Deutschen
also nicht existieren kann...
- Sollte der Film wirklich antisemitische Handlungen provozieren (keine
bekannt), können diese genutzt werden, um auf die Gefahr hinzuweisen, die "allen
Juden" droht. Dies würde die Juden als "ewige Opfer" bestätigen, ein Image, das
die Führungselite, die Zionisten, bewusst propagieren, um von der eigenen
Machtkonzentration abzulenken.
Nachdem der Film in den USA bereits ein Riesenerfolg ist, kommt der Film auch in
Deutschland heraus. Wie reagieren die deutschen Medien?
In Deutschland wird der Film einfach als "brutaler Kitsch" verrissen. Motto: Den
"gespenstischen Film ...müssen wir uns nicht antun" (Welt 18.03.04). Lohnt sich
nicht...
...da sparen wir das Geld lieber und warten, bis Steven Spielbergs Film über die
Terrormorde bei den Olympischen Spielen 1972 in München richtig auf die
Tränendrüse drückt. Wer wissen möchte, wer höchstwahrscheinlich die Mörder
beauftragte und anschließend alle Mitwisser killen wollte, sollte Andreas von
Bülow "Im Namen des Staates" (Piper) lesen, da Hollywood die wahren Hintergründe
nicht verraten dürfte... Wenn Sie Bülow nicht lesen möchten, finden Sie die
Lösung - wie immer - auch, wenn Sie der Frage nachgehen, wer politisch am
meisten an der Tragödie profitieren konnte und daher nicht müde wird, diese
immer wieder aufzufrischen.
"Die Welt" analysiert dann auch nicht weiter den Film Passion Christi, sondern
folgt blind den Vorgaben aus den USA und "beweist" Gibsons Antisemitismus.
Schließlich hätte er den Holocaust verharmlost. Außerdem reiße er öde Witze über
Schwule und sei ein "Feigling, Grobian, Großmaul und Schwulenhasser", also ein
"Faschist".
[S101] Der "Spiegel" lässt sich nicht auf das Niveau der
Bild-Verleger herab und veröffentlicht dagegen recht neutral ohne
Antisemitismusgeschrei und strategisch zur Premiere des Films eine eigene
"historisch korrekte" Version der Passion Christi. Man erfährt, dass niemand
wirklich wisse, was damals genau passiert sei oder wer Jesus überhaupt genau
war. Jesus könnte z.B. nur ein Mythus gewesen sein. Also kann auch niemand genau
wissen, wer für den Tod von Jesus verantwortlich war... und das scheint ja das
Wichtigste zu sein, das die Deutschen unbedingt wissen sollen.
Dresden
"Im zweiten Weltkrieg sind rund 537.000 deutsche Zivilisten durch alliierte
Bombenangriffe getötet und 834.000 verletzt worden, wobei die Polizei,
Mitglieder der Zivilverteidigung, ausländische Arbeiter und Kriegsgefangene
nicht mitgezählt worden sind."
aus: Tatsachen und Legenden über den Bombenkrieg, in "Roosevelts scheinheiliger
Krieg" von Benjamin Colby (1997, Druffel Verlag, ISBN 3 8061 0810 2)
Bemerkenswert ist, dass die meisten Bomben Ende 1944/Anfang 1945 fielen als
Deutschland bereits völlig zerstört und der Krieg bereits entschieden war.
Vergessen wir nie: Jede Bombe, die irgendwo explodiert, muss sofort durch
Nachschub ersetzt werden, um "die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden", d.h.
je mehr Bomben, Flugzeuge, Waffen eine Nation verbraucht (abgeschossen werden,
explodieren), desto mehr muss ein Staat bei den Rüstungsproduzenten kaufen,
desto mehr muss sich der Staat bei den Geldverleihern verschulden, desto tiefer
sinkt die Nation in die Abhängigkeit von den Geldgebern. Wer also seinen
Drahtziehern gut Umsatz und Profit garantieren möchte, muss nur den Befehl zum
ständigen Bombenterror und der vollständigen Zerstörung Deutschlands geben. Und
genau dieses sah der Morgenthau-Plan vor, ein Plan übrigens der selbst vom
Kriegsminister und CFR-Mitglied Henry Stimson als "ein Verbrechen gegen die
Zivilisation selbst" bezeichnet wurde.
Dass das Land bereits am Ende war, konnten die jungen Piloten, die täglich ihr
Leben militärisch völlig unnötig riskierten, nicht wissen. Sie glaubten, für ein
schnelles Kriegsende mit bedingungsloser Kapitulation zu kämpfen. Eine
bedingungslose Kapitulation Deutschlands wollte Henry Morgenthau Jr. (Sohn von
Wall Street Bankier Henry Morgenthau - siehe oben) aber auf keinen Fall
akzeptieren. Wäre ja auch schlecht fürs Geschäft gewesen. Noch am 02. Juni 1944
warnte er in den US-Medien, dass ein solcher Kapitulationsversuch nur ein
deutscher Schwindel sein könne.
Alleine in Dresden verbrannten am 13./14. Februar 1 945 während mehrerer
Großangriffe rund 275.000 Menschen. (Report of the Joint Relief 1941- 1946, des
Internationalen Roten Kreuzes (S.104)). In der Stadt befanden sich neben den
rund 600.000 Einwohnern auch noch Hunderttausende heimatloser Flüchtlinge, die
den anrückenden Russen entkommen wollten.
Warum dieser Massivangriff auf die Zivilbevölkerung mit Brandbomben rund drei
Monate vor Kriegsende? Angeblich sei Dresden eine große Industriestadt
gewesen... Tatsächlich wurden zwar Radargeräte hergestellt, aber 12 km außerhalb
des Stadtkerns. Keine Fabrik oder Produktionsanlage befand sich im systematisch
und mehrmals bombardierten Stadtkern. Dresden sei ja auch Verkehrknotenpunkt
gewesen... Komisch, warum liefen dann drei Tage später wieder die Züge durch das
Stadtzentrum? Die Bahnstrecken, auf denen Truppentransporte an die Ostfront
möglich gewesen wären, hätten außerhalb von Dresden (zwischen Gebirge und Elbe)
zerstört werden können, ohne eine Bombe ins Stadtzentrum zu werfen. Und dann
kommt schließlich doch heraus: Die Alliierten führten absichtlich
Terrorbombardierungen gegen Flüchtlinge und Zivilisten durch, um in den
deutschen Städten das Chaos noch zu verstärken und Hitlers Ende zu
beschleunigen...
Interessant ist die Berichterstattung der Tragödie "Dresden" in den deutschen
Nachkriegsmedien: Die Zahl aller deutschen Bombenopfer während des zweiten
Weltkriegs liegt lt. Spiegel (05.01.03) bei insgesamt 300.000, "u.U. mehr, da
viele Soldaten und Unidentifizierbare... davon 80.000 Kinder". Beim [S102]
Bombenterror von Dresden seien laut "Spiegel" (13.01.03) nur 30-40.000 Menschen
umgekommen. "Dresden-online.de" weiß von "mindestens 25.000" und das ZDF
berichtete am 2.2.03 von "mehr als 100.000 Zivilisten", die "in den letzten vier
Kriegsmonaten (....) dem Bombenangriff zum Opfer fielen".
Kennt der Spiegel die Zahlen des Roten Kreuzes nicht? Wird sich auf Werte der
Alliierten berufen? Selbst bei Kurt Vonnegut, Jr. der auf "das größte Massaker
in europäischer Geschichte" in seinem Roman "Slaughterhouse Nr. 5" hinweist,
sind es 130-135.000 Tote. Das Rote Kreuz geht alleine von 275.000 zivilen Opfern
aus (s.o.).
Warum hat der "Spiegel" andere Opferzahlen? Absicht oder Versehen? Werden es
jedes Jahr weniger? Zwei Jahre später sind es bereits definitiv 5.000 Opfer
weniger. Die Obergrenze wurde von 40.000 auf 35.000 heruntergeschraubt. Laut
Spiegel Online "Dresdens Apokalypse" (10.02.2005) starben nur noch "bis zu
35.000 Menschen während des Angriffs am 13. und 14. Februar 1945." Wie hoch sind
die Opferzahlen im nächsten Jahr? 25-35.000? Und dann höchstens 30.000? Soll die
Tragödie in einigen Jahren ganz vergessen sein (wie heute bereits Morgenthaus
Massenmordplan)? Geschichtsfälschung im Auftrag von wem?
Unbedingt genau beobachten! Und vor allem darauf achten, ob Absicherer eingebaut
werden ("u.U. mehr", "mindestens" "mehr als"), die selbst eine Aussage wie "in
Dresden sind mindestens zwei Bomberopfer zu beklagen gewesen" nicht falsch
werden lässt. Auch verräterisch ist es, wenn immer mehr Opfer einfach nicht mehr
erfasst werden, z.B. Opferzahlen ohne Flüchtlinge, Opferzahlen ohne Obdachlose,
Opferzahlen ohne Brillenträger, Opferzahlen aller Dresdner über 85 Jahre...
damit die Zahl immer kleiner wird, und damit das Verbrechen. 1984-Newspeak in
Urform: "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast". Wen die
jetzt gerade aktuellen politisch korrekten Zahlen interessieren, kann diese
unter dem Suchbegriff "Bombenopfer Dresden" bei yahoo.de einsehen.
Wie wichtig Opferzahlen im heutigen Machtspiel sind, zeigt sich, wenn jemand die
offiziellen 6.000.000 jüdischen Holocaustopfer auch nur anzweifelt. Sie können
ja einmal öffentlich behaupten, "mindestens 300.000 Juden seien in Nazi-KZs
umgekommen". Besser nicht! Jammer und Hetze sind Ihnen sicher. Plötzlich ist die
Zahlenakrobatik nicht mehr erlaubt. Sie werden wie Mel Gibsons Vater zu einem
Holocaust-Verharmloser und sind nicht nur ein Antisemit, sondern landen u.U.
auch im Knast. Wenn aber die Opfer aller anderen Massaker (Indianer, Sklaven,
Dresden, Hiroshima etc. ) langsam aus dem Gedächtnis gestrichen werden, bleiben
mittelfristig nur die jüdischen Holocaustopfer als Leidensmonopol bestehen.
Auch verstehe ich nicht, warum kein Bombenangriff auf die Bahnstrecken zu den
Massenvernichtungslagern, die den Alliierten 1944 aus Berichten der New York
Times bereits bekannt waren, geflogen worden ist. Zwei oder drei kleinere Bomber
mit Zusatztanks hätten pro Lager doch gereicht und den Transport von Tausenden
verzögern und deren Leben retten können.
Jetzt soll eine Historikerkommission die offiziellen Opferzahlen für Dresden
festsetzen. Dem Thema "Experten" muss hier nichts mehr hinzugefügt werden. Aber
eins ist bereits sicher: Wer dann die "offiziellen" Zahlen der "Experten"
anzweifelt, und auf ältere Quellen verweist, kann nur ein Nazi sein... oder
wahnsinnig - und gehört daher bestraft/therapiert.
Welcher Karlspreisträger die Bombardierung der (deutschen) Zivilbevölkerung
bereits 1919 (!) geplant hatte, dann 1940 begann und mit dem Massaker von
Dresden schließlich wohl zum Orgasmus kam, lesen Sie in "Das schwarze Reich" von
E.R. Carmin (Ausgabe 2005 - www.nikol-verlag.de ) u.a. auf den Seiten 178ff und
Anmerkungen 392, 399. Wen es wundert, dass dieser Massenmörder von den Medien
noch immer zu einem "Menschenfreund" und "großen Europäer" erklärt wird, weiß
nicht, was die meisten Meinungsmacher mit dem Mörder gemeinsam haben.
[S103]
Ausnahme oder Strategie?
Eine der wenigen Ausnahmen, die die Regel der Medien Kontrolle bestätigt, ist
das sehr lesenswerte Buch "The Holocaust Industry"
von Norman G. Finkelstein, das von den kleinen Verso Verlag (6 Menard Street,
London W1V 3HR, England, ISBN 1-85984- 773-0) verlegt wird, in Deutschland von
Piper ("Die Holocaust Industrie"), ironischerweise sogar die
Spiegel-Bestsellerliste schaffte, während es gleichzeitig in den USA mehr oder
weniger unbekannt blieb. Obwohl hier die Kontrollstruktur nur zwischen den
Zeilen deutlich wird, erklärt Finkelstein, wie sich mit dem Holocaust Milliarden
verdienen lassen und Schlagwörter wie "Antisemit" Kritiker kaltstellen können.
Wer sich wundert, wie ein derartiges Buch überhaupt verlegt und dann im
schuldgeplagten Deutschland auch noch zu einem Bestseller werden kann, darf
nicht vergessen, dass das Buch erst nach der erfolgreichen Erpressung (der
Schweizer Banken und deutschen Industrie) erschienen ist, und so auch
dokumentiert, welche Macht die Drahtzieher über den Rest der Bevölkerung
inklusive Industrie und Banken bereits halten (was natürlich intelligente Gegner
eher abschreckt als ermutigt).
Der Antisemitismus, der sich vielleicht auf Grund der publizierten Tatsachen
entwickeln kann, ist nicht unbedingt unerwünscht. Schließlich lässt sich so
schnell "beweisen", wie "schlecht" der Schweizer, Deutsche, EU-Bürger und viele
andere Menschen der "zivilisierten Nationen" doch eigentlich sind und sich
wahrscheinlich nie "bessern" wird, außer natürlich, er beweist seine guten
Absichten mit finanzieller und politischer Unterstützung.
Gedankenprobe: Ohne Antisemitismus-Vorwurf gäbe es nichts mehr zu kritisieren.
Die Vergangenheit ist lange vorbei. Diskriminiert wird niemand mehr. Die
Entschädigungen sind gezahlt. Neue Forderungen lassen sich kaum glaubhaft
konstruieren, es sei denn, es existiert eine (frische) Bedrohung:
Antisemitismus. Die neue Schuld. Ein Verdacht reicht. Auch ist die deutsche
Übersetzung der Holocaust Industrie mit 357 Seiten komischerweise 207 Seiten
dicker als die ohnehin schon groß gesetzte, nur 150-seitige, mir bekannte
englische Originalausgabe. Enthält die deutsche Übersetzung etwa 200 Seiten
Sonderbehandlung?
Eine weitere der wenigen Ausnahmen, könnte auf den ersten Blick das brillante
Buch von Andreas von Bülow "Die CIA und der 11.September" (auch vom Piper
Verlag) sein, das im Herbst 2003 schnell zu einem Bestseller aufsteigen konnte.
Von Bülow vermutet, dass nicht islamische Terroristen, sondern die CIA hinter
den Anschlägen steckt und die Studenten nur als Täter vorschiebt. Das Buch ist
spannend geschrieben und enthält brisante Details (und Quellen). Ein echter
Augen- und Hirnöffner. Sehr empfehlenswert!
Bülows Argumentation ist dann aber bereits im Herbst 2003 nur noch auf den
ersten Blick radikal: Die US Presse berichtete in einem Artikel über politisch
korrekte Spenden, dass in Frankreich die Theorie, US Militärs stecken hinter dem
Anschlag, zum Bestseller ("11. September, der inszenierte Terrorismus"), und
dass der Autor (Thierry Meyssan) von einem "radikalen Scheich" hoch gelobt und
ausgezeichnet wurde. Da derselbe Scheich auch eine US-Universität unterstütze,
solle diese doch bitte die Spenden zurück schicken (Warum macht die US-Presse
das französische Buch so bekannt (und ignoriert es nicht wie sonst so oft) und
regt so intelligente Menschen zum Nachdenken an? Schlamperei? Beim Nachdenken
bleibt es dann allerdings, weil Meyssans Buch als "anti-amerikanisch" vom
US-Markt genommen wurde. Die deutschen Massenmedien verrissen das Bülows Buch
zwar sofort als "faktenfrei recherchiert" (Stern) und "Verschwörungstheorie"
(Spiegel), offensichtlich auch, um das eigene journalistische Versagen in der
9/11-Berichterstattung zu tarnen. Aber erst diese Verrisse machten das Buch der
breiten Öffentlichkeit bekannt und garantierten letztendlich den
Bestsellerstatus, wobei die meisten Leser es wahrscheinlich nur aus Neugierde
gekauft haben und es mit dem Verriss im Kopf extra kritisch gelesen haben. Der
Spiegel (Auflage 1,6 Mio.) veröffentlichte zeitgleich seine eigene
9/11-Dokumentation zum Jahrestag der Anschläge, die natürlich linientreu den
muslimischen Terroristen die Schuld zuwies und so nichts Neues verriet. Der
Effekt von Bülows Theorie ist also trotz Bestsellerstatus im Vergleich zum
Einfluss von Spiegel, Stern und Fernsehen begrenzt.
Nebeneffekt: Es gibt zwei Möglichkeiten, die
Meinung der interessierten Ausnahmen zu kontrollieren: Zensur oder Overkill.
Entweder wird eine Tatsache den Meisten Menschen verschwiegen oder die [S104]
interessierten Ausnahmemenschen werden mit Spekulationen, Theorien und Meinungen
von "Fanatikern" zugeschüttet und verwirrt. Wir haben uns z.B. so an die
ständige Berichterstattung des israelisch palästinischen Konflikts und die
zahlreichen Opfer gewöhnt, dass Israels Kriegstreibereien und Provokationen
(illegale Siedlungen, Mauerbau, Abknallen von Frauen und Kindern, natürlich
alles Terroristen etc.) kaum noch registriert werden. Immer das Gleiche. Nichts
Neues. Langweilig. Allgemeine Apathie und damit Carte Blanche für die Akteure.
Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Bücher zum Thema 9/11. Die bekanntesten -
neben Bülow und Meyssan - sind: Septemberlügen (Bodo Staron), Operation 9/11
(Gerhard Wisnewski), Fakten, Fälschungen und unterdrückte Beweise des 11.9.
(Mathias Bröckers und Andreas Hauss), wobei allerdings nur Ex-WDR-Wisnewski und
von Bülow bei etablierten Verlagen mit großem Vertriebsnetz (Drömer/Knaur bzw.
Piper) erschienen sind. Bröckers und Hauss werden vom 2001-Verlag verlegt.
Mathias Bröckers sehr lesenswerte 36 Artikelsammlung "The WTC Conspiracy
Verschwörung" steht deutschsprachig im Internet und kann dort (www.heise.de)
kostenlos heruntergeladen werden. Andere Autoren müssen mit noch kleineren,
unbekannten Verlagen zufrieden sein oder im Selbstverlag publizieren (Bestellung
ggf. noch über amazon.com möglich).
Jede weitere Veröffentlichung einer neuen Theorie schwächt die gemeinsame
Kernaussage: US Regierung killt eigene ursprüngliche, Bevölkerung, um Vorwand
für Krieg und Kontrolle zu erhalten. Einmal war es die CIA, dann die Militärs
etc... Wer nicht an eine Verschwörung glauben möchte, wird so bestätigt: Wenn es
so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, wer will dann ausschließen, dass es
nicht doch Bin Laden war oder die Außerirdischen Jede potentielle Teilschwäche
einer Theorie (z.B. halb Brooklyn habe eine Woche vorher gewusst, dass die WTC
zerstört wird / 4.000 Juden wurden gewarnt, sich am 11.9. nicht in die Nähe des
WTC aufzuhalten / 11.09.2001 =23=5 deutet Illuminatiplanung an etc.pp.), lässt
die Kernthese wackeln.
Wer sich in Details irren kann, kann auch andere Fehler nicht ausschließen und
so zu keinem logischen Endergebnis kommen... Außerdem: Wenn es nur genug
"Spinnertheorien" zum 11. September gibt, wird das Thema bald genau so
langweilig wie die Spekulation, wer denn wohl Kennedy wirklich gekillt habe,
oder ob der "Unfall" von Lady Di ein Geheimdienstkiller, oder die erste
Mondlandung eine CIA-Fälschung war. Und was langweilig ist, interessiert nicht
mehr. Und ist so letztlich auch gleichgeschaltet. Die Wahrheit will niemand mehr
wissen. Vielleicht auch, weil die Wahrheit schmerzt:
Wenn Bülow aber Recht hat, und die CIA die Anschläge wirklich organisiert hat,
oder der französische Autor, und es US-Militärs waren, wenn mit anderen Worten.
US-Regierungskreise (und deren Drahtzieher) also machtgeil die eigene
Bevölkerung, unschuldige, fleißige, steuerzahlende, Kreditkarten überziehende,
kaum Bargeld nutzende Büroangestellte, keine Soldaten (wie in Pearl Harbour),
Revoluzzer, Kritiker oder Terroristen, sondern zahme, gehorsame,
medienmanipulierte, Fahnen wedelnde, karrieretreue Untertanen etc.
konsequenzenlos killen kann, und die Massenmedien nicht nur einfach stillhalten,
sondern den Massenmord auch noch mit Falschmeldungen gleichgeschaltet decken,
national und international, dann ist - bis auf ganz wenige Ausnahmen - jeder
Redakteur, jeder Journalist, der heute noch einen Job in den großen
Medienhäusern, Presseagenturen, Zeitungen oder Fernseh Stationen hat, entweder
ein williger Komplize, ein karrieregeiler Feigling (sucking seed succeeds (*)
oder dumm, auf keinen Fall besser als ein "Stürmer"-Schreiberling. Nur williges
Werkzeug, schleimiges Sprachrohr, Memme, miefige Marionette der Macht. Dann ist
der Mord, Selbstmord, Unfall eines politischen Gegners, Kritikers, einer aus dem
Gleichschritt fallenden Marionette, nichts weiter als für Sie der Schlag nach
einer Mücke auf Ihrem Unterarm, jederzeit bringbar.
Jede Lüge wird zur Wahrheit. Und jede Wahrheit zur Lüge, wenn es passt. Dann ist
jedes Grund-, Menschen-, Eigentums- und Strafrecht, jedes Recht, nicht nur in
den USA, sondern weltweit oder zumindest in der "zivilisierten Welt" der
"internationalen Gemeinschaft" nur noch Illusion. Dann kann Ihnen alles
jederzeit genommen werden. Dann ist nichts mehr sicher. Dann verblassen alle
Tyrannen und Massenmörder der Menschheitsgeschichte zusammengenommen neben
dieser Macht zu einem Lehrer, der mit einem Tadel droht. (Wer z.B. von den
gefährlichen Nazis bedroht wurde, musste nur in die Schweiz oder nach England
reisen und war bereits in Sicherheit und alle Probleme los.) Wer hat da noch
Lust zu rebellieren? Wer gibt Rebellen noch Asyl?
[S105] Ist der Piper Verlag einer der wenigen
Drahtzieher-un-abhängigen Verlage? Die Ausnahme, die die Regel in Frage stellt?
Der Beweis, dass die Massenmedien noch nicht vollständig gleichgeschaltet sind?
Hoffentlich. Oder ist es nur die Ausnahme, die die Regel bestätigt? Ist es im
deutschsprachigen Europa die Aufgabe des Piper Verlages, einerseits die
Querdenker im Volke mit gemäßigtem Material zu befriedigen (das es im Internet
sowieso und viel radikaler gibt), und so einen scheinbar "kritischen" bzw.
"extremen" Denkrahmen aufzustellen und abzustecken, an den sich die
"anständigen" Menschen karrieretreu nie heranwagen würden, und andererseits die
"unanständigen" Menschen gleichzeitig erkennen zu lassen, was alles möglich ist
und welche Konsequenzen sie erwarten können, wenn sie "unanständig" bleiben (vom
Karriereverlust und Spinnerstatus bis zum Selbstmord und Unfall)?
Oder haben die Macher von Piper nur eine tolle Marktlücke entdeckt, die
Bestseller und so tollen Umsatz garantiert? Andere Verlage "machen"
Geständnis-Bücher von Naddel und Bohlen, warum nicht auch mal ein "Spinner"-Buch,
wenn es Umsatz bringt? Oder beides? Oder ist Piper wirklich noch unabhängig
kritisch? Wie dem auch sei: Besser als Nichts. Gut, dass es Bücher wie "Die
Holocaust Industrie" und "Die CIA und der 11. September" im Buchhandel und nicht
nur aus Geheimquellen gibt. Im Herbst 2003 ist der Piper Verlag neben Bülows
CIA-Buch mit drei weiteren Amerika-kritischen Büchern in der Spiegel
Bestsellerliste (39/03) vertreten. "Stupid White Men" und "Querschüsse" von
Michael Moore gewinnen Gold und Silber, Bülow Bronze und auf Platz 15 Emmanuel
Todds "Weltmacht USA - Ein Nachruf".
Doch Vorsicht: Die Anti-US-Literatur sichert
auch den Drahtziehern Vorteile. Wer sich nicht mehr mit den amerikanischen Ideen
identifizieren kann, lässt sich leichter für europäische gewinnen. Und ein
dickes Europa voller de-facto-Dritter-Welt-Staaten, Schuldenberge und
Brüssel-Diktatur passt wunderbar in die Neue Weltordnung. Schließlich haben sich
die Bürger der EU schon lange daran gewöhnt, kein Mitspracherecht mehr zu haben,
sind also bereits perfekte Untertanen und "Weltbürger"...
(*) Sucking seed succeeds: Das Jeder-US-Mann/Frau bekannte
Erfolgsgeheimnis aus New York, Washington und Hollywood... - Nichts Neues für
karrieregeile Journalisten. Ein geschmackloser Ausrutscher eines vulgären
Autors? Nichts im Vergleich zur harten Realität:
"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es",
sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber
der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede. Er fuhr fort: "Nicht
einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die
eigentliche Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören,
faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land
und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und
Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten.
Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere
Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute. Wir sind
nichts weiter als intellektuelle Prostituierte." (Pressespiegel 1999
ZeitenSchrift, (www.pilhar.com), Nr. 21/ 1. Quartal 1999
Aber:
Kein Journalist muss sich unter Druck setzen
lassen.
Kein Journalist kann gezwungen werden, Falschinformationen zu publizieren. Die
große Verdummung ist nur möglich, wenn der Journalist selber dumm ist oder
freiwillig mit den Drahtziehern (vertreten durch seinen Verleger, Lektor,
Redakteur etc.) kooperiert. Jeder Journalist (Redakteur, Lektor etc.) hat daher
letztendlich und ausnahmslos immer die Wahl: Er kann sich prostituieren ODER auf
die bürgerliche Karriere und gesellschaftliche Anerkennung verzichten und
kündigen (oder eine Kündigung durch kritische Berichterstattung provozieren), um
im Untergrund und in den alternativen Medien aktiv zu werden.
[S106] Der Journalist könnte z.B. seine Erfahrungen in den
Massenmedien als Report, Website, Datei oder Buch offen legen, ggf. auch anonym,
verlegt im Untergrund. Auch wenn so niemand reich wird, muss niemand verhungern
oder unter der Brücke schlafen. Niemand ist also gezwungen, aus finanziellen
Gründen Kompromisse einzugehen, es sei denn, er ist konsum- und statussüchtig.
Notfalls zahlt immer das Sozialamt und das überhaupt nicht so schlecht (siehe:
"Mein Recht auf Sozialhilfe" von Albrecht Brühl (DTV)). Überhaupt ist nicht viel
Geld notwendig, um gut zu leben*. Wer also heute noch in den Massenmedien tätig
ist, hat diese Wahl gehabt. Und sich für die Karriere entschieden und damit für
die Prostitution. Aber jeder kann sein Leben jederzeit ändern...
*siehe "Die Asket-Strategie"/Conradin
www.spezial-reporte.com
Aber was, wenn die Journalisten dumm sind?
und nur Dumme in den Massenmedien Karriere machen? Möglich, aber
unwahrscheinlich: Niemand wird Journalist, weil er sich für keinen anderen Job
qualifizieren kann (wie z.B. viele Politiker, fast alle Beamte etc.). Auch Geld
verdienen lässt sich in anderen Jobs einfacher. Wer Journalist werden möchte,
hat in der Regel bestimmte Ideale und Illusionen, die zu Studium und Praktika
motivieren: Das Ideal, die Welt mit Schreibe ändern zu wollen, und die Illusion,
die Welt mit Schreibe - veröffentlicht von den Massenmedien - ändern zu können.
Ein erfolgreicher Abschluss von Studium und Praktika ist aber ohne
Minimumintelligenz nicht möglich. Wer wirklich dumm ist, darf vielleicht Kopien
ziehen, Kaffee kochen und Sekt holen, aber sicherlich keine Artikel schreiben.
Auf den Punkt: Abgesehen von wenigen Ausnahmen können wir davon ausgehen, dass
ein Journalist zu Beginn seiner Karriere über mindestens durchschnittliche
Intelligenz und überdurchschnittlichen Idealismus verfügt (bitte nicht
verwechseln mit den drittklassigen Schauspielern, die im Fernsehen die
kritischen Journalisten und Experten spielen dürfen, ihre Texte aber nicht
selber schreiben dürfen).
Wenn ich die in diesem Report dargestellten Zusammenhänge recherchieren kann,
kann ein professioneller Journalist nicht Ignoranz plädieren. Erstens stehen
einem Profi ganz andere Quellen zur Verfügung als einer Privatperson, z.B. die
umfangreichen Archive des eigenen Medienhauses, die eigene Erfahrung und die der
Kollegen etc. in den Medien, und zweitens ist es die Pflicht eines Journalisten,
misstrauisch Fragen zu stellen.
Sollen z.B. Osama Bin Laden und Saddam Hussein (oder sonst wer) von einer
Regierung als Buhmänner aufgebaut werden (nur ein Beispiel von vielen), müsste
ein Journalist schon aus privater Neugierde wissen wollen, wer diese Menschen
wirklich sind, mit wem diese in der Vergangenheit zusammen gearbeitet haben, wer
sie unterstützt hat, wie sie ihre Führungspositionen erhalten haben etc... Sind
die Fakten dann bekannt, und müssen diese der Öffentlichkeit verschwiegen werden
(werden vom Redakteur gestrichen, weggelassen, vergessen), sollte das - einen IQ
über 80 vorausgesetzt - misstrauisch machen und eine tiefere Recherche – auch
des eigenen Medienhauses - provozieren (Warum Zensur? Wer profitiert? Wer soll
geschützt werden? Wozu?). Spätestens jetzt dürfte ein Gewissenskonflikt
entstehen. Wie der Journalist auf diesen reagiert hat, beweist seine aktuelle
Position in den Massenmedien. Die einzige Entschuldigung wäre ein IQ unter 80.
[S107]
Wie also auf einen Journalisten
reagieren, der immer
noch für die Massenmedien arbeitet?
Haben Sie Verständnis für ihn/sie. Diese Menschen leben oft ihre private Hölle.
Versuchen Sie zu helfen. Vermitteln Sie ihm/ihr, dass materieller Erfolg nicht
das Wichtigste im Leben ist und scheinbarer Status keinen Wert hat, sondern auf
den genauen zweiten Blick oft nur andeutet, ein guter Sklave* zu sein. Erinnern
Sie ihn/sie an den Beginn der Karriere, an die vergessenen oder weg gedrückten
Ideale, an die eigentlichen Lebensziele. Unterstützen Sie den Schreiber auf dem
Weg in die Freiheit...
* Kein Geheimnis: Die gefügigsten Sklaven erhielten schon
immer Kontroll- und Autoritätspositionen mit entsprechenden Vergünstigungen. Das
war auf den US-amerikanischen Baumwollplantagen (Hausneger, Onkel Tom) so, und
auch in den Nazi-KZs (Kapo). Warum sollte es in der modernen Gesellschaft anders
sein? Kein Machthungriger fördert gerne die Karriere eines Kritikers oder
Gegners, es sei denn, der Kritiker ist ein Fake und dient einem verdeckten Ziel.
..weiterlesen
(Ende Kapitel 6
von 10)
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