30.06.2018 02:00 Der White-Collar-Kriminelle John McCain: Vom Bruchpiloten zum Mafia-Zögling Meinung - Der langjährige US-Senator und Ex-Präsidentschaftskandidat John
McCain hat voraussichtlich nicht mehr lange zu leben. Es ist davon auszugehen,
dass bereits jetzt die Grabreden geschrieben werden. Einige Ereignisse seines
Lebens dürften dabei ungenannt bleiben. [Quelle:
RT-Deutsch] JWD
Von Jürgen Cain Külbel | Quelle: RT Deutsch
| 11.Juni 2018 |
Teil 1
Screenshot | Quelle: RT Deutsch via Youtube | veröffentlicht
30.01.2015
Der 81-jährige John Sidney McCain III., US-amerikanischer Politiker der
Republikanischen Partei, seit 1987 Senator für den Bundesstaat Arizona, bereitet
seine Beerdigung vor: ein bösartiger Gehirntumor hat ihn in Griff. Bösartig ist
auch sein krimineller Nachlass, der ungesühnt bleibt, seinen politischen
Verbündeten, den Transatlantikern, jedoch Maxime ist. Der nahende Tod McCains
steht exemplarisch für die moralische Verderbtheit und den Niedergang der
transatlantischen Eliten.
John McCain sei ein "unbeugsamer Verfechter der Idee des Westens", sagte
Wolfgang Ischinger, überzeugter Transatlantiker und Vorsitzender der Münchener
Sicherheitskonferenz, im Februar 2018. Und würdigte ihn in Abwesenheit mit dem
Ewald-von-Kleist-Preis als eine jener Persönlichkeiten, die sich
in besonderer Weise für Frieden und Konfliktbewältigung eingesetzt haben. Wir
haben in diesen Tagen gesehen, wie sehr er vermisst wird.
Angemessener wäre wohl die Einschätzung: "John McCain hat Blut an seinen Händen.
Er ist besessen von den ewigen Kriegen, den Konflikten auf dem Balkan, in Irak,
Afghanistan, Libyen, der Ukraine, Syrien und anderswo, weil er vom Finanzmob und
der neokonservativen Mafia dafür bezahlt wird." Das "Lebenswerk", das offiziell
nicht existierende Vorstrafenregister des sterbenskranken John McCain, legen
beredtes Zeugnis dafür ab, dass dieser Maverick für unendlich viel Leid auf
diesem Planeten gesorgt hat. Diesen Menschen zu würdigen, spricht seinen
unzähligen Opfern Hohn. Und diejenigen, die McCain würdigen, sind Täter wie er.
[...]
24.06.2018 [Quelle: RT-Deutsch] Der White-Collar-Kriminelle John McCain:
Glücksspiel-Junkie und Terroristen-Freund
Der langjährige US-Senator und Ex-Präsidentschaftskandidat John McCain hat
voraussichtlich nicht mehr lange zu leben. Es ist davon auszugehen, dass bereits
jetzt die Grabreden geschrieben werden. Einige Ereignisse seines Lebens dürften
dabei ungenannt bleiben.
Von Jürgen Cain Külbel | Quelle: RT Deutsch
| 11.Juni 2018 |
Teil 2
Quelle: RT-Deutsch | veröffentlicht 03.03.2015
„Rassistischer Drecksack“ - Abby Martin knüpft sich John
McCain vor
Der Religionswissenschaftler Sebastian Emling machte in seiner 2013 publizierten
Dissertation Von "In God We Trust" zu "Yes We Can"darauf aufmerksam, dass John
McCain im Jahre 2000 als Herausforderer des nahezu übermächtigen George W. Bush
angetreten war und sein politisches Image als maverick, also als Einzelgänger
oder unabhängiger und unbequemer Geist, an die Öffentlichkeit getragen hatte.
„Zusammen mit seinem langjährigen Redenschreiber, Berater und Co-Autor Mark
Salter hatte McCain vor allem in seinen Büchern Faith of My Fathers (1999) und
Worth the Fighting for: The Education of an American Maverick and the Heroes Who
Inspired Him (2002) sowie in seinen öffentlichen Aussagen seine Karriere als
Kampfpilot beschrieben. Die Erfahrungen, die er in Vietnam gemacht hatte, so
McCain mehrfach, hätten einen unbeugsamen und willensstarken Menschen und
Politiker aus ihm gemacht, der sich nicht für persönliche Zwecke missbrauchen
lasse.“
John McCains Selbstwahrnehmung ist erheblich gestört: „unbeugsam und
willensstark“ hat er sich weder in vietnamesischer Gefangenschaft noch nach der
Brandkatastrophe auf dem Flugzeugträger gezeigt. Stets ging er den einfachsten
Weg: in Vietnam verriet er militärische Geheimnisse, vom brennenden
Flugzeugträger entfernte er sich fahnenflüchtig – einzig, um seine Haut zu
retten.
Vielleicht hat ihm aber die Mafia, die ihn in den politischen Sattel hievte,
imponiert und er wollte auch gerne eine Art Pate sein – so wie die aus dem
Lansky-Marley-Bronfman-Syndikat, die seine Karriere gesponsert hatten. Nein,
John McCain ist kein Maverick, kein Einzelgänger. Auch wenn er als solcher in
seiner 30-jährigen Karriere als Senator von Arizona gern posierte: als
Konservativer, der gegen die Parteilinie anging, wenn der gesunde
Menschenverstand oder seine Prinzipien ihm dies befahlen.
Für ihn gilt eher, was Martin Luther 1435 in seinen Exegetischen Schriften
anprangerte: „Wie wir auch noch jetzt an den Herrenhöfen sehen und allezeit
gewesen ist, dass die Hofschranzen und Finanzer, wenn sie nur sehen, was den
Fürsten und Herren gefällt, und Hoffnung da ist, etwas zu erschnappen, tun und
reden sie getrost, was sie dünkt, es gefalle. Gott gebe, es gehe darüber der
Arme oder Gerechte unter, oder bleibe oben, dass sie nur reich und hoch werden.“
Geldbeschaffungsmaßnahme Spiel-Casinos
Verschiedene „alternative Medien” haben in den vergangenen Jahren wiederholt auf
die Verbindungen des McCain-Vermögens zum Lansky-Bronfman-Syndikat verwiesen,
die bis ins Jahr 2000 zurückreichen, als Senator McCain zum ersten Mal für den
Präsidenten-Posten der Vereinigten Staaten kandidierte (siehe Teil 1). Das
Spieler-Paradies Las Vegas verdankt diesem Verbrecher-Syndikat seinen Aufstieg
zur unangefochtenen Casino-Welthauptstadt. Seit den dreißiger Jahren steckte es
schmutzige Gewinne aus Schwarzbrennerei und anderen finsteren Aktivitäten in den
Aufbau der Stadt, die zur Geldwaschmaschine der Syndikate avancierte. Anfang der
Sechziger verweigerte die US-Regierung erstmals Akteuren mit Mafia-Kontakten
Casino-Lizenzen, heckte anstelle dessen mit dem Milliardär Howard Hughes den
Plan aus, der Mafia Las Vegas abzuluchsen.
Der Millionenerbe, Filmproduzent, Unternehmer mit einem Gesamtvermögen von 2,5
Milliarden US-Dollar erwarb hernach zahlreiche Hotels und Casinos mit der
Vergünstigung, Steuern sparen zu können. Die Mafia zeigte sich kooperativ.
Hughes baute das einstige Sündenbabel bis Anfang der siebziger Jahre in eine Art
Freizeitpark um. Nach ihm trat Kirk Kerkorian, Enkel armenischer Einwanderer,
auf den Plan, und investierte in die Stadt. Zwischen 1969 und 1993 stampfte er
dort mehrere Grand-Hotels aus dem Boden; sein MGM Grand gehört mit 5000 Zimmern
zu den größten Resorts der Welt. Parallel scheffelte er Millionen als Eigentümer
des Hollywood-Studios Metro-Goldwyn-Meyer. Kerkorian, der 2015 starb, stieg mit
seinem Unternehmen MGM Resorts International zum größten Casino-Betreiber der
Welt auf. Und nicht nur das: Schon 1967, lange vor Hughes, hatte er das
berühmt-berüchtigte Las-Vegas-Hotel Flamingo aufgekauft. Und das gehörte zuvor
dem Mafia-Syndikat um Meyer-Lansky – Kreisen, denen John McCain Teile seines
Vermögens verdankt. Beamte des US-Justizministeriums hatten Meyer Lansky damals
als einen versteckten Partner im Flamingo identifiziert.
Wie der Zufall so spielt: Im Mai 2007 verbrachte John McCain ein Wochenende im
erwähnten MGM Grand in Las Vegas. Joseph Terrence Lanni, Top-Manager des Casinos
und langjähriger Freund des Senators, sammelte dort 400.000 Dollar für den
damaligen Präsidentschaftsanwärter ein. McCain besuchte dort einen Boxkampf, ehe
er sich an den Spieltischen zu schaffen machte. Im Mai 2017 erhielt das MGM
Resorts International dafür „Unterstützung“ vom Senator John McCain.
MGM setzte sich damals massiv dafür ein, die Casino-Konkurrenz im US-Staat
Connecticut auszuschalten. Die Indianerstämme Mashantucket Pequot und Mohegan
planten den Bau einer Spielbank im dortigen East Windsor. McCain schrieb einen
Brief an die Trump-Administration mit der Aufforderung, die Zustimmung noch
einmal überprüfen zu lassen. Das Indianer-Casino wurde bis heute nicht gebaut.
Dafür aber erhielt das McCain Institute for International Leadership an der
Arizona State University exakt ein Jahr später, im Mai 2018, von MGM Resorts
International „im Rahmen seines Beitrags zur Bekämpfung des weltweiten
Verbrechens des Menschenhandels“ eine Spende in Höhe von 250.000 US-Dollar. Die
Pflege alter Netzwerke zahlt sich doch immer aus.
Geldbeschaffungsmaßnahme Glücksspiel-Lobbyist
Weniger bekannt ist indes, dass John McCain Zeit seines Lebens ein
Hardcore-Spieler ist: Craps oder Seven Eleven, das beliebteste
Casino-Würfelspiel hat es ihm angetan. Er spielt es immer und überall: auf
Mississippi-Flussschiffen, auf indianischem Territorium, in karibischen
Würfelspiel-Löchern, in Las Vegas. Er liebt den Nervenkitzel des Gewinnens, den
Adrenalin-Kick; am besten mit hohem Einsatz - ein paar tausend Dollar sollten es
schon sein. McCain spielte in seinem Erwachsenenleben mindestens einmal im Monat
und reiste für Wochenend-Marathons hauptsächlich nach Las Vegas.
Noch weniger bekannt ist hierzulande, dass er während seiner 25-jährigen
„Karriere“ im Kongress eine „enge“ Beziehung zur Glücksspielindustrie und ihren
Lobbyisten aufgebaut hat. [...]
25.05.2018 01:20 Die Welt des Westens und das transatlantische Bündnis: Wer spuckt auf wessen Werte?
„Putin spuckt auf unsere Werte“ – so lautet ein Artikel von Peter Huth in der
„Welt am Sonntag“ vom 13. Mai. Darin kommentiert der Autor das – inzwischen
aufgehobene – Einreiseverbot für den deutschen „Doping-Experten“ Hajo Seppelt
zur bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. [Quelle:
Sputniknews | von Raymond Adam] JWD
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20.02.2015 19:00 Die zentrale Rolle der USA
beim Maidan-Putsch und darüber hinaus in der Ukraine“
Nach monatelanger Leugnung beim Ukraine Putsch beteiligt gewesen zu sein, hat US
Präsident Obama zugegeben, dass die US-Administration als Strippenzieher im
Hintergrund agiert hat. Von Nuland, McCain über die starke CIA-Präsenz in Kiew
bis zu den familiären Verstrickungen von US-Vize Biden, RT zeigt die weiteren
Verflechtungen und Interventionen der USA in der Ukraine auf.
[Quelle: RT Deutsch] JWD
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