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23.02.2017 04:00
Fukushima:
Die Unfassbar hohe Strahlung im Kernreaktor
ist so zerstörerisch, dass selbst Roboter versagen
Die Strahlung im japanischen Kernkraftwerk Fukushima
erreichte am Donnerstag so astronomische Höhen, dass nicht einmal ein Roboter
im Inneren überleben konnte. Eine ferngesteuerte Reinigungsmaschine, die in die
beschädigte Anlage geschickt wurde, musste herausgezogen werden, nachdem sie
aufgrund der hohen Strahlung nicht mehr funktionierte. JWD
Es war das erste Mal, dass ein Roboter seit der Kernschmelze im Jahr 2011 in die
Anlage von Reaktor Nr. 2 eingetreten war,
berichtet International Business Times auf ihrer Webseite.

Von Digital Globe - Earthquake and Tsunami damage-Dai Ichi Power Plant, Japan, CC BY-SA 3.0,
Link
Die Strahlung erreiche "unvorstellbare" Höhen berichten Experten. Ein
Jahr nach der Katastrophe wurde eine höchste Strahlenbelastung von 73 Sievert
pro Stunde gemessen. Neue Messungen zeigen Strahlenniveaus von 650 Sievert pro
Stunde. Schon ein einziges Sievert würde beim Menschen eine Strahlenkrankheit
verursachen. Bereits eine Dosis von 10 Sievert würde innerhalb von Wochen zum Tod führen.
Auch eine Regierungsquelle konnte nicht dementieren, dass es im Reaktor einen Bereich
mit hohen Strahlungsniveaus gibt.
Nach Auskunft des mit den Aufräumarbeiten beauftragte Unternehmens Tokyo
Electric Power Company (Tepco), wird die Stilllegung der Anlage voraussichtlich
Jahrzehnte dauern. 300 Quadratmeilen um die Reaktoranlage wird dauerhaft
unbewohnbar bleiben. Die voraussichtlichen Kosten dürften doppelt so hoch wie
ursprünglich angenommen, bei ca. 188 Milliarden Dollar liegen.
Über das wirkliche Ausmaß der Katastrophe darf in Japan nicht berichtet werden.
Ende 2013 wurde unter Premierminister Shinzo Abe ein neues
Staatsgeheimnisgesetz verabschiedet, dass es der Regierung ermöglicht,
bestimmte Informationen als vertraulich einstufen zu lassen.
Abe hat alle Journalisten und Doktoren gewarnt und harte, bis zu 10 Jahren
dauernde Strafen angedroht, wenn sie öffentlich über das wahre Ausmaß der zum
Staatsgeheimnis erklärten Katastrophe berichten.
Die immer schlimmer werdende Krise zeigt sich im Block 2 des Fukushima Daichi
Reaktorkomplexes, wo sich in unvorstellbarer Größenordnung verstrahltes
Kühlwasser befindet, das in den Pazifik gepumpt wird. Der weltgrößte Ozean ist bereits
kontaminiert bis an die
Küsten von
Kanada,
Kalifornien, Mittel- und Südamerika. Wie Wissenschaftler
warnen, werden dadurch Millionen von Japanern dem Risiko von Krebs ausgesetzt.
Auch über diesen Sachverhalt wurde eine Mediensperre verhängt. Es dürfen keine
Berichte über Gefahren und mögliche Gesundheitsrisiken an die
Öffentlichkeit gelangen.
Würde das ganze Ausmaß der Gesundheitsgefahren publik, müsste letztlich als Konsequenz in Erwägung gezogen werden, den ganzen Großraum von Tokio, mit
seinen 30 Millionen Einwohnern zu evakuieren.
Die weltweit anerkannte Atomkraftgegnerin und Friedensaktivistin
Dr. Helen Caldicott hatte bereits 2011 befürchtet: Japan könnte
"unbewohnbar" werden.
Da aber nicht sein kann, was nicht nicht sein darf, wird das Dilemma ignoriert
und die Gefahren einfach verschwiegen. Der langsame Strahlentod für Millionen
von Menschen wird in Kauf genommen. Was mich an den Frosch erinnert, der nichts
merken soll, wenn er im kalten Wasser sitzend, langsam erwärmt und gekocht wird.

Quelle: Alles Schall und Rauch (verlinkt)
Analog der Informationsdefizite in Japan, welche auch von der sonstigen westlichen
Presse nicht thematisiert werden, im Gegenteil, das Thema Fukushima kommt kaum noch
vor, legt Blogger
'Freeman' von 'Alles
Schall und Rauch' den Finger auf die Wunde. Er erinnert an die kürzlich, am 09.Februar,
stattgefundene
Explosion im französischen Atomkraftwerk von Flamanville. Angeblich
außerhalb der radioaktiven Zone, soll dort ein Turbinenhaus explodiert
sein. Experten versicherten sofort, es habe kein Verseuchungsrisiko bestanden.
Auffällig allerdings, dass zeitgleich gefährliche radioaktive Partikel, Jod-131,
in der Luft über Europa, von Norwegen bis Spanien entdeckt worden sind. Niemand
weiß woher. Die US Air Force hat WC-145 Schnüffelflugzeuge auf die britische
Insel verlegt, um die atomare Quelle zu finden.
Wie in postfaktischen Zeiten kaum anders zu erwarten, sollen es jetzt die Russen
gewesen sein.
Wer's glaubt, ist selbst dran schuld.
Passend zum Thema:
27.01.2014 01:40
Warum gibt die Obama-Administration nicht zu,
dass die in Fukushima freigesetzte Radioaktivität auch US-Bürger verstrahlt?
Warum versucht die US-Regierung die von Fukushima ausgehende und auch an der
Westküste der USA ständig zunehmende Radioaktivität herunterzuspielen? Von Chris
Carrington,
Global Research, 21.01.14. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD
..weiterlesen

So hat sich die von Fukushima ausgehende
Radioaktivität seit März 2011 im Pazifik ausgebreitet.
(Grafik entnommen aus
The Daily Sheeple)
16.11.2013 14:45
Extreme Gefahr aus Fukushima
Luftpost KL - Wir veröffentlichen weitere sehr beunruhigende Meldungen über die Gefahren, die
von dem havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima für die ganze Erde
ausgehen. Wissenschaftler warnen vor einer extremen Gefahr: Die aktuell größte
Bedrohung für die Menschheit geht von den Brennstäben in den Abklingbecken in
Fukushima aus. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD
..weiterlesen
25.09.2013 22:50
Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit:
"Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in
Fukushima geht es um unser aller Überleben!"
Harvey Wassermann, ein profilierter Atomkraftgegner aus den USA, warnt vor einer
atomaren Katastrophe in Fukushima, die alles Leben auf unserer Erde vernichten
könnte. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD
..weiterlesen
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Tags:
Fukushima, radioaktive Verseuchung, Atomreaktor, Staatgeheimnissgesetz |
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