<< zurück | Home |
JWD-Nachrichten | Teilen
|
02.12.2018 00:00 Die Terrormacher Die CIA-Rekrutierung „islamischer Terroristen“ in Afghanistan begann bereits 1979. - In einem Interview mit Global Research gab Zbigniew Brzezinski, Nationaler Sicherheitsberater unter US-Präsident Carter, mit entwaffnender Offenheit und unverhülltem Stolz eine der größten Lügen der Amerikaner zu: Bereits bevor die Sowjetunion 1979 in Afghanistan einmarschierte, hatte die CIA mit ihrer Unterstützung von Mudschaheddin begonnen. Eine der weitreichsten und unheilvollsten Entscheidungen für die Menschen nicht nur in Afghanistan. [Quelle: rubikon.news] JWD
Die CIA-Intervention in Afghanistan von Michel Chossudovsky Dieser Text war einer der ersten von Global Research veröffentlichten Artikel am 15. Oktober 2001, in der Woche nach der US-NATO-geführten Invasion Afghanistans am 7. Oktober 2001. Dem folgenden Interview mit Zbigniew Brzezinski aus dem Jahr 1998 zufolge ging die Einmischung der CIA in Afghanistan dem dortigen Einmarsch sowjetischer Truppen im Jahr 1979 voraus, und zwar im Kontext eines Abkommens über militärische Zusammenarbeit mit der Regierung in Kabul. Es ähnelt dem, das im anhaltenden Syrienkrieg zwischen Damaskus und Moskau geschlossen wurde. Zbigniew Brzezinski bestätigte, dass die Sowjet-Streitkräfte die Al-Qaida-Söldner bekämpften, die die CIA rekrutiert hatte. Es ist ausführlich dokumentiert, dass die Rekrutierung, das Training und die Indoktrination der Mudschaheddin durch den Drogenhandel finanziert wurde, den die CIA verdeckt unterstützte. Die Rekrutierung der Terroristen begann 1979. Sie sollten Afghanistans säkulare Regierung untergraben und zerstören. Die 1979 getroffene Entscheidung der Carter-Regierung, in Afghanistan zu intervenieren und das Land zu destabilisieren, ist die Wurzel der Zerstörung des afghanischen Nationalstaates. Seit dem sogenannten sowjetisch-afghanischen Krieg haben die USA den Zustrom von Al-Qaida-Söldnern als Mittel zur Destabilisierung etlicher Staaten vorangetrieben, darunter Syrien und Libyen. **Interviewer: Der ehemalige CIA-Direktor Robert Gates erklärt in seinen Memoiren [„From the Shadows“], amerikanische Geheimdienste hätten sechs Monate vor der sowjetischen Intervention begonnen, die Mudschaheddin in Afghanistan zu unterstützen. Während dieser Zeit waren Sie der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Carter. Sie spielten also eine Rolle bei dem Ganzen. Ist das zutreffend? Brzezinski: Ja. Der offiziellen Version der Geschichte zufolge begann die CIA-Unterstützung der Mudschaheddin im Laufe des Jahres 1980, also nachdem die Sowjet-Armee am 24. Dezember 1979 in Afghanistan einmarschiert war. Doch die Realität, die bis jetzt unter Verschluss gehalten wurde, ist eine völlig andere. Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter bereits am 3. Juli 1979 die erste Anordnung für eine geheime Unterstützung der Gegner der pro-sowjetischen Regierung in Kabul. Und an eben diesem Tag ließ ich dem Präsidenten eine Mitteilung zukommen, in der ich ihm erklärte, dass diese Unterstützung meiner Meinung nach eine militärische Intervention der Sowjets herbeiführen würde. Trotz dieses Risikos waren Sie ein Unterstützter dieser verdeckten Aktion. Doch vielleicht wünschten Sie sich selbst den Kriegseintritt der Sowjetunion und wollten diesen provozieren? Das stimmt so nicht ganz.
Als die Sowjets ihre Intervention mit der Begründung rechtfertigten, sie
beabsichtigten, eine geheime Einmischung der USA in Afghanistan zu bekämpfen,
glaubten die Leute ihnen nicht. Doch es gab einen wahren Kern. Bereuen Sie heute
nichts?
Ein paar Moslems in Aufruhr? Doch es heißt doch immer wieder, dass
islamistischer Fundamentalismus heute eine weltweite Bedrohung darstellt. Redaktionelle Anmerkung [von Rubikon]: Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel „The CIA’s Intervention in Afghanistan. U.S. Recruitment of “Islamic Terrorists” Started in 1979. Zbigniew Brzezinski". Er wurde vom ehrenamtlichen Rubikon-Übersetzungsteam übersetzt und vom ehrenamtlichen Rubikon-Korrektoratsteam lektoriert.
Link zum Originaltext bei ' rubikon.news ' ..hier
| als PDF
..hier
Passend zum Thema:
|