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| 18.06.2018 01:45 Das Pentagon ist außerstande nachzuweisen, was mit 21 Billionen Dollar geschehen ist. Der US-Comedian Lee Camp fragt hartnäckig nach, wo die 21 Billionen Dollar geblieben sind, deren Verwendung das Pentagon nicht belegen kann. - 21 Billionen Dollar - (Die angegebene Zahl ist kein Druckfehler.) - Aus Statistiken des Pentagons geht hervor, dass es für die Verwendung von 21 Billionen Dollar keine Belege vorweisen kann. Ja, ich spreche tatsächlich von Billionen mit "B". Und dieses Problem könnte noch viel Ärger machen... [Quelle: luftpost-kl.de] JWD
Von Lee Camp |
Quelle: truthdig.com, 14.
Mai 2018 | Übersetzung: Luftpost-KL | 18.06.2018 ...Ich werde umgehend darauf zurückkommen.
2. Das BIP der USA beträgt 18,6 Billionen Dollar [..hier]. 3. Stellen Sie sich einen Stapel von 1.000-Dollar-Banknoten vor. Wie hoch wäre dann wohl ein Stapel im Gesamtwert von 1 Billion Dollar? Er wäre 63 Meilen (101,4 km) hoch [..hier]. 4. Stellen Sie sich vor, Sie würden im Jahr 40.000 Dollar verdienen. Wie lange müssten sie dann arbeiten, um auf 1 Billion Dollar zu kommen? Sie bräuchten dafür 25 Millionen Jahre. Das hört sich ziemlich lang an, ich habe mir aber sagen lassen, dass die letzten 10 Millionen Jahre wie im Flug vergehen, weil Sie dann den Weg von Ihrem Büro zur Kaffeemaschine schon kennen [s. ebenfalls ..hier]. Die 21 Billionen Dollar, die im Pentagon versickert sind, sprengen aber ganz sicher jedes Vorstellungsvermögen. Diese Unsumme klingt völlig irre. Sie hört sich an, als sei sie Alex Jones (..hier) von Außerirdischen auf den Hintern tätowiert worden. Auf die 21 Billionen Dollar ist aber das "Office of Inspector General / OIG" (das Büro des Generalinspektors) im US-Verteidigungsministerium gekommen. Und Forbes hat noch mehr berichtet: "Als Mark Skidmore begann, die auf der OIG-Website erwähnten 'unzureichenden Angaben' näher zu untersuchen, sind sie auf mysteriöse Weise plötzlich verschwunden." Glücklicherweise hatten Leute bereits Kopien des OIG-Berichtes angefertigt. Sie können ihn also trotzdem ..hier nachlesen. Der Forbes -Artikel – der einer der ganz wenigen Berichte in den Mainstream-Medien über den größten Geldraub in der US-Geschichte ist – enthält eine weitere wichtige Aussage:
Und was hat das OIG zu all diesen ungeklärten Ausgaben, die das Vermögen des Amazon-Chefs Jeff Bezos wie die Einkünfte eines Bettlers erscheinen lasen, der mit eine Blechbüchse an einer Straßenecke Almosen sammelt, gesagt? Im Bericht des Generalinspektors vom Juli 2016 ist dazu vermerkt, "dass die unbelegten Ausgaben durch das Versäumnis des Verteidigungsministeriums, Systemmängel zu korrigieren, zu erklären" seien. Das mysteriöse Verschwinden von Billionen Dollars soll also durch "das Versäumnis, Systemmängel zu korrigieren", verursacht worden sein. Das hört sich so an, als wenn ich behaupten würde, ich hätte Sex mit 100.000 wilden unbehaarten Erdferkeln gehabt, weil ich nicht darauf geachtet habe, wohin ich spazieren ging. 21 Billionen Diese Zahl müssen Sie sich einmal ganz langsam und laut vorsagen. Die OIG-Aussage bedeutet im Klartext, es gibt keine plausible Erklärung für die unbelegte Ausgabe von Billionen Dollars. Und diese unvorstellbar hohen Ausgaben des Pentagons werden nun tatsächlich zum ersten Mal überprüft [..hier] – von insgesamt 2.400 Rechnungsprüfern. Ich möchte aber nicht darauf wetten, dass sie tatsächlich alle unbelegten Ausgaben aufdecken dürfen. Wenn die US-Bürger wirklich erfassen würden, wie viel Geld 21 Billionen Dollar sind, würde das nicht nur unser Land, sondern die ganze Welt verändern. Dann wäre der Dollar demnächst völlig wertlos. Wenn das Pentagon Ausgaben vertuscht, die so hoch sind, dass sie niemals durch Steuereinnahmen der Washingtoner Regierung aufgebracht werden können, dann ist das nur damit zu erklären, dass die US-Regierung beliebig viele Dollars drucken lässt, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Wegen der vertuschten Ausgaben in Billionenhöhe ist unsere Währung schon jetzt viel weniger wert als angenommen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Dollar durch eine rasende Inflation völlig wertlos wird. Das bedeutet auch, dass sich unsere Regierung eigentlich immer dann lächerlich macht, wenn sie behauptet, "kein Geld" für irgendein (nichtmilitärisches) Projekt zu haben. Sie lässt doch offensichtlich Unsummen für die Beschaffung von Bomben und anderen tödli - chen Waffen drucken. Das erklärt auch, dass die U.S. Air Force seit Trumps Amtsantritt täglich mehr als 100 Bomben abwerfen kann [..hier], die jeweils weit über 1 Million Dollar kosten. Warum lässt unsere Regierung dann nicht ebenfalls genug Geld für die Finanzierung der Gesundheitsfürsorge, des Bildungssystems, die Unterbringung der Obdachlosen und die Renten der Kriegsveteranen und der alten Menschen drucken? Könnte sie nicht auch die Parkgebühren übernehmen und die Rolling Stones für ein Freikonzert auf einer großen Treppe in meiner Nachbarschaft engagieren? Ich weiß, dass die Rolling Stones teuer sind, aber für nur eine Billion Dollar würden sie ganz sicher mehrere Songs spielen. Offensichtlich könnte unsere Regierung auch dafür Geld drucken lassen, aber sie tut es einfach nicht. Anfang Mai hat der Bundesstaat Louisiana an 30.000 auf Medicaid angewiesene älteren Menschen Kündigungen verschickt [..hier], um sie aus Pflegeheimen rauswerfen zu können. Ja, einem Staat, der Billionen Dollars in einem schwarzen Loch versenkt, über dem "Militär" steht, fehlt dann natürlich das Geld für die Unterbringung kranker alter Menschen. Ist das nicht ein widerwärtiger Witz? 21 Billionen Schon der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert Gates (s. https://de.wikipedia.org/ wiki/Robert_Gates ) hat 2011 in einer Rede beklagt, dass niemand so genau weiß, was das Pentagon mit seinem vielen Geld eigentlich anstellt: "Meine Mitarbeiter und ich haben lernen müssen, dass es fast unmöglich ist, zutreffende Antworten auf ganz einfache Fra - gen – zum Beispiel 'Wie viel Geld geben Sie aus?' oder 'Wie viele Leute haben Sie?' – zu bekommen." Sie konnten noch nicht einmal herausfinden, wie viele Leute für eine spezielle Abteilung gearbeitet haben. Ein Rat für jemand, der einen Job sucht: Gehen Sie einfach ins Pentagon und behaupten Sie, Sie würden dort arbeiten. Man wird Ihnen vermutlich nicht nachweisen können, dass das nicht stimmt. Wer mehr über diese unglaubliche Story erfahren will, sollte den ausgezeichneten Bericht von David DeGraw auf der Website ChangeMaker.media lesen [..hier], weil die von Konzernen beherrschten Mainstream-Medien nur Sprachrohre der Rüstungsindustrie und von Zuwendungen des militärisch-industriellen Komplexes abhängig sind. In den Mainstream-Medien habe ich praktisch nichts über das mysteriöse Verschwinden der 21 Billionen Dollar gefunden. Die CNN-Sendung, in der Wolf Bitzer erklärt hat, das Geld, das wir in mörderischen Kriegen verpulvern – darunter vermutlich auch die abhanden gekommenen Billionen – würde ausreichen, den Hunger und die Armut auf der ganzen Welt gleich mehrfach zu beseitigen, muss ich verpasst haben. Eigentlich müsste auf unserem Planeten niemand hungern oder obdachlos sein, aber unsere Regierung ist regelrecht versessen darauf, allen zu beweisen, dass aus Tod und Elend Höchstprofite zu erzielen sind. Und unsere Medien übertreffen sich gegenseitig darin, das moralisch bankrotte US-Imperium dafür zu preisen. Wenn sich die Mainstream-Medien nicht als Kriegstreiber betätigen, füllen sie den Äther mit anderer Scheiße, damit die Menschen ja nicht ins Grübeln kommen. Die Hirne sind bis zum Rand mit Nonsens und Klatsch über Prominente vollgestopft. Und weil sich niemand dafür interessiert, findet hinter unserem Rücken unbemerkt der größte Raub der Menschheitsgeschichte statt – unter dem Vorwand, die "Sicherheit der USA" müsse gewährleistet werden. Mit verschwundenen 21 Billionen! Das sollten Sie nicht so schnell wieder vergessen. Sollten Sie diesen Artikel für wichtig halten, dann teilen Sie ihn bitte. Und schauen Sie mal in die wöchentliche TV-Show "Redacted Tonight" (..hier) von Lee Camp rein. Camp zeichnet auch einen Live-Auftritt auf, der am 18. und 19. Mai in Los Angeles stattfindet. Er wird eine Stunde lang sein neues Programm vorstellen und als Gast Jimmy Dore (..hier) begrüßen. Es gibt noch Karten. (Wir [luftpost-kl.de] haben den Artikel des US-Comedians Lee Camp, der sich stark von den seichten Einlassungen mancher deutscher Comedians unterscheidet, komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klammern versehen. Die Links in eckigen Klammern hat der Autor selbst eingefügt. Weitere Infos über ihn sind nachzulesen unter https://en.wikipe - dia.org/wiki/Lee_Camp_(comedian) . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.) Link zum Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' (PDF) ..hier
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