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21.04.2017 12:30
Der Nervengasangriff, der nicht
stattfand – Khan Sheikhoun, Syrien
Eine Analyse von Theodore A. Postol in deutscher
Übersetzung
Der Nervengasangriff, der nicht stattfand: Eine Analyse der Zeiten und Orte
kritischer Ereignisse des angeblichen Nervengasangriffs am 4. April 2017 um 7
Uhr in Khan Sheikhoun, Syrien. Anmerkung: Die Expertise von US-Prof. Postol
wurde am 18.04.2017 bei
washingtonsblog.com veröffentlicht. [Quelle:
Propagandaschau] JWD
Von Theodore A. Postol | Quelle:
Propagandaschau | 19. April 2017 | Übersetzung: DOK

Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Der Nervengasangriff, der nicht stattfand:
Eine Analyse der Zeiten und Orte kritischer Ereignisse des
angeblichen Nervengasangriffs am 4. April 2017 um 7 Uhr in Khan
Sheikhoun, Syrien
von Theodore A. Postol |
Einführung
Diese Analyse enthält eine ausführliche Beschreibung der Zeiten und Orte von
entscheidenden Ereignissen des angeblichen Nervengiftangriffs des 4. April 2017
in Khan Shaykhun, Syrien – unter der Annahme, dass der White House Intelligence
Report (WHR), veröffentlicht am 11. April 2017, den angeblichen Ort der
Sarin-Ausbreitung korrekt identifiziert hat.
Die Analyse von Wetter-Daten von der Zeit des Angriffs zeigt, dass eine kleine
Ansiedlung etwa 300 m östlich-südöstlich des Kraters der einzige Ort sein
könnte, der durch die angebliche Saringasfreisetzung betroffen wäre. Das Gebiet
ist von den angeblichen Freisetzungsort (ein Krater) durch ein offenes Feld
getrennt. Die Winde zur Zeit der Freisetzung hätten das Sarin über das offene
Feld getrieben. Jenseits der Siedlung erstreckt sich eine erhebliche freie
Landschaft und die Sarinwolke hätte somit eine lange zusätzliche Strecke vor
ihrer Verflüchtigung zurücklegen müssen, bevor sie weitere Wohngebiete erreicht
hätte.
Videoaufnahmen vom 4. April zeigen, dass der Ort, wo die Opfer der
Sarinfreisetzung angeblich behandelt wurden, nicht mit dem einzigen offenen Raum
in der Siedlung übereinstimmt, der für eine Massenbehandlung der Opfer hätte
verwendet werden können. Dies bedeutet, dass die Videoszenen, in denen
zahlreiche Opfer (Tote und Sterbende) auf dem Boden verstreut lagen, nicht in
dieser Siedlung gedreht wurden. Wenn der Ort, wo die Körper auf dem Boden lagen,
stattdessen ein anderer Ort war, wohin man die Verletzten und Toten zur
Behandlung gebracht hat, dann wäre es schwer zu verstehen, warum die Körper
zufällig verstreut auf dem Boden und im Schlamm lagen, wie in den Videos zu
sehen.
Die Schlussfolgerung dieser Zusammenfassung der verfügbaren Daten ist
offensichtlich – der Nervengasangriff hat nicht so stattgefunden, wie es im WHR
(White House Report) behauptet wird. Es kann zwar eine Vielzahl von Opfern
aufgrund eines Vergiftungsereignisses gegeben haben, aber ein solches Ereignis
ist nicht das, was der WHR beschreibt.
Die Ergebnisse dieser Analyse können zwei wichtigen Zwecken dienen:
- Es zeigt genau, was in einer internationalen Untersuchung dieser angeblichen
Gräueltat geklärt werden muss. Insbesondere, wenn eine internationale
Untersuchung feststellen kann, wo die Opfer des Nervengasangriffs lebten, wird
sich bestätigen, dass die Feststellungen des WHR nicht mit den Daten kompatibel
sind, die er als Beweis für seine Schlussfolgerungen heranzieht.
- Es zeigt auch, dass der WHR nicht die einfachsten und in der
Geheimdienst-Analyse allgemein anerkannten Verfahren benutzte, um seine
Schlussfolgerungen zu untermauern.
Dies wirft beunruhigende Fragen darüber auf, wie die politische und militärische
Führung der USA zu dem Schluss kam, dass die syrische Regierung für den
vermeintlichen Angriff verantwortlich war. Es ist besonders bedenklich, dass der
WHR sich als ein Bericht mit „sehr überzeugenden“ Erkenntnisse darstellt und
dass zahlreiche hohe Beamte in der US-Regierung ihre Ansicht darüber zum
Ausdruck brachten, dass der Bericht korrekt war und einem sehr
vertrauenswürdigen Standard entsprach.
Methodik in dieser Analyse
Die Rekonstruktion der Tageszeit, zu der bestimmte Videosequenzen gedreht
wurden, erreicht man, indem man die planetarische Geometrie des Sonnenwinkels am
4. April betrachtet. Die Abbildung (unten) der Sonnenwinkelgeometrie zeigt die
Tag/Nacht-Sonnenbestimmung am Ort Khan Sheikhoun vom 4. April. Der Winkel der
Sonne relativ zur lokalen Horizontalen wird in der folgenden Tabelle
zusammengefasst, die das Bild der Planetengeometrie zusammen mit der Temperatur
während des Tages zwischen 6:30 Uhr morgens und 18 Uhr abends zeigt.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Die nächsten zwei Bildzusammenstellungen zeigen den Schatten an der Stelle, wo
eine große Zahl vermeintlicher Nervengiftopfer behandelt wurde. Die Schatten
deuten darauf hin, dass dieses Ereignis um etwa 7:30 Uhr stattfand. Dies passt
zu der Möglichkeit, dass sich tatsächlich um 7.00 Uhr morgens ein
Nervengiftangriff ereignete und es ist auch im Einklang mit der Behauptung des
WHR, dass ein Angriff um 6:55 Uhr an diesem Tag erfolgte.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Die zeitliche Abfolge des Angriffs ist wichtig für die Bestimmung der Konsistenz
des Ablaufs der behaupteten Sarin-Freisetzung in jenem Krater, der im WHR
identifiziert wurde.
Vorausgesetzt, es wurde genug Sarin in jenem Krater freigesetzt, der im WHR
identifiziert wird, um massenhaft Opfer in signifikanter Entfernung zu
verursachen, dieses Sarin hätte für mehrere Minuten mit einer Geschwindigkeit
von 1 bis 2 m/s mit dem Wind vorwärts getrieben werden müssen, um jenen einzigen
Ort zu erreichen, an dem massenhaft Opfer durch diese betreffende Freisetzung
hätten verursacht werden können. Die Stelle, wo diese massenhaften Opfer hätten
auftreten müssen, wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Wenn anderswo eine
Sarin-Freisetzung stattgefunden hätte, dann hätte es auch die Opfer an einem Ort
der Stadt geben müssen.
Vorausgesetzt, die Opfer waren den Schwaden ausgesetzt, die Symptome einer
Sarin-Vergiftung hätte sich umgehend gezeigt. In dieser Hinsicht ist die Szene
um 7:30 Uhr morgens am 4. April absolut konsistent mit der Möglichkeit einer
Massenvergiftung in Windrichtung des Sarin-Freisetzungs-Kraters.
Die nächste Abbildung zeigt das früheste Foto einer Person, die nach dem
vermeintlichen Angriff nahe dem Krater steht, das wir finden konnten. Das Foto
wurde am April 4 veröffentlicht und der Schatten zeigt, dass die Tageszeit ca.
10:50 Uhr war. Damit steht die Person ungefähr 4 Stunden nach dem Ereignis neben
dem Krater.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Wenn die Ausbreitung von diesem Krater ausging, dann war der Bereich, wo diese
ungeschützte Person steht, giftig und dieser Mensch würde schwere und
möglicherweise tödliche Auswirkungen einer Sarin-Vergiftung erleiden. Dies
stellt die Möglichkeit, dass dieser im WHR identifizierte Krater der
Ausgangspunkt einer mutmaßlichen Sarin-Freisetzung ist, substanziell infrage.
Zur Zeit der Sarin-Freisetzung war die Lufttemperatur etwa 60°F (16°C) und die
Sonne stand in einem Winkel von nur 8° relativ zur lokalen Horizontalen. Dies
bedeutet, dass flüssiges Sarin auf den Boden des Ausbreitungsortes weitestgehend
unverdampft bliebe. Um 11 Uhr wäre die Lufttemperatur auf 75°F (24°C) gestiegen
und der Winkel der Sonne relativ zur Horizontalen wäre 66°. Somit wäre zu
erwarten, dass die Kombination aus Anstieg der Lufttemperatur und
Sonneneinstrahlung in den Krater zu einer signifikanten Verdampfung des
flüssigen Sarins führen würde, das nach dem ersten Ausbreitungsereignis zurück
blieb. Die Lufttemperatur und der Sonnenwinkel sind so, dass das Gebiet rund um
den Krater für jedermann ziemlich gefährlich wäre, der sich dort ungeschützt
aufhält.
Deshalb ist dies ein wichtiges Indiz dafür, dass der Krater wahrscheinlich kein
Freisetzungsort von Sarin war.
Die letzte Gruppe von drei Fotos zeigt die Ankunft von Opfern, die Behandlung in
einem Krankenhaus irgendwo in Khan Sheikhoun suchen. Die Ankunft im Krankenhaus
ist zwischen 9 und 10:30 Uhr am Tag des Angriffs. Dies erscheint vielleicht
spät, da die Opfer schon um 7:30 Uhr dem Gas ausgesetzt waren, aber diese Opfer
könnten eingetroffen sein, nachdem die ernsthafter Verletzten ankamen. Dieser
Zeitpunkt ist wesentlich früher als jener Zeitpunkt, von dem der WHR behauptet,
dass ein Krankenhaus angegriffen wurde, während Vergiftungsopfer behandelt
wurden.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Im nächsten Abschnitt besprechen wir den Ort, an dem massenhaft Opfer hätten
auftreten müssen, wenn die Sarin-Freisetzung tatsächlich an jenem Krater
stattgefunden hätte, der im White House Report angegeben ist.
Identifizierung des Ortes der massenhaften Opfer
Die nächste Abbildung zeigt die Richtung der hochgiftigen Sarinschwaden
basierend auf der Annahme, dass der angebliche Freisetzungspunkt der im WHR
benannte Krater war. Die Windverhältnisse zum Zeitpunkt der Freisetzung hätten
die Schwaden über ein leeres Feld zu einer abseits gelegenen Ansiedlung 300m
entfernt vom Krater getrieben.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Obwohl dort einige Mauern und Strukturen waren, die die Ausbreitung etwas
gehemmt und gedämpft hätten, wäre das freie Feld eine ideale Umgebung, um die
Aerosol-Wolke mit minimaler Streuung und Verzerrung fortzutragen. So gesehen ist
es plausibel, dass die Sarinwolke unter diesen Wetterbedingungen und zu dieser
Zeit zu massenhaften Opfern in dieser Ansiedlung geführt hätte.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Die Sarin-Dosierung, die zu 50% Todesopfern führt, wird LD50 genannt. Die LD50
für Sarin liegt bei 100 mglmin/m3.
Die Dosis mglmin/m3 kann folgendermaßen verstanden werden:
Eine Exposition von über 100 mglmin/m3 bedeutet, dass ein Opfer eine Minute lang
einer Umgebung ausgesetzt ist, die 100 mg/m3 Sarin in der Luft enthält. Wenn das
Opfer stattdessen für 10 Minuten in einer Umgebung mit einer zehn mal geringeren
Sarin-Dichte von 10 mg/m3 ausgesetzt ist, erhält es ebenfalls eine tödliche
Dosis von 100 mglmin/m3.
Angenommen 5 bis 10 Liter seien am Krater verdunstet, wie im WHR angegeben, dann
hätte dies zu einer durchschnittlichen Sarin-Exposition in der 300m entfernten
Siedlung von etwa 10 bis 20 mglmin/m3 geführt, vorausgesetzt, Wind und
Temperaturbedingungen in der Nähe sind nahezu ideal für tödliche Expositionen in
Windrichtung. Diese Schätzung geht davon aus, dass ein Individuum sich außen
aufhalten würde und den Schwaden ausgesetzt wäre, wenn die Gaswolke vorbeizieht.
Da eine Wolke aus Sarin nicht gleichmäßig gemischt wäre, gäbe es Regionen in der
Wolke, die eine viel höhere oder niedrigere Dosis haben als der Durchschnitt.
Hinzu kommt, dass die Wolke im Vorbeiziehen in offene Fenster der Ober- und
Untergeschosse eindringen, sich dort sammeln und halten würde und dort
sicherlich zu tödlichen Dosen führte, wenn die Bewohner die Räume nicht umgehend
verlassen würden. Darüberhinaus, weil die Nervengaswolke durch ein Gebiet mit
Gebäuden zieht, sie sich also um und über die Gebäude verteilen und in Öffnungen
eindringen wird, wird dies zu höheren Dosierungen an den einen und zu
niedrigeren Leveln an anderen Standorten führen.
Die Siedlung als solche hätte gut in der Reichweite einer tödlichen Sarindosis
liegen können. Andererseits liegen die nächsten Gebiete weit genug entfernt,
sodass die Schwaden sich ausreichend verdünnt hätten, um nicht noch weitere
Opfer zu fordern.
So gesehen ist diese Ansiedlung, nur 300 m entfernt vom Krater, der einzige
Bereich, in dem es massenhaft Opfer geben konnte, wenn es tatsächlich eine
Sarin-Freisetzung in dem Krater gab, wie im WHR angegeben.
Die nächsten ausgewählten Videosequenzen zeigen drei wichtige Gruppen von Daten,
die Folgendes nahelegen:
- Ungeschützte Zivilisten mit Kleidung, die Logos der Idlib Health Directorate (Idlib
Gesundheitsverwaltung) aufweisen, pfuschen mit dem Inhalt des Kraters herum, von
dem der WHR behauptet, er sei der Ursprung der Sarin-Freisetzung. Alle
Indikatoren deuten auf eine zerstörte Hülse, die nicht mehr als 8-10l Sarin
enthalten haben könnte. Sie ist der einzige Behälter, der in den Videos vom Ort
des Geschehens zu sehen ist.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
2. Die nächste Sammlung von Videosequenzen zeigt einen Panoramablick auf das
Zielgebiet aufgenommen von einer Drohne, ausgerüstet mit einer Videokamera. Wie
man auf den Bildern sehen kann, liegt eine Ziege, die mutmaßlich durch die
Sarinausbreitung getötet wurde, nahe dem Bereich der mutmaßlichen Ausbreitung.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Jedoch liegt die Siedlung, die erhebliche Opfer hätte erleiden müssen, wenn der
Ausbringungsort korrekt identifiziert worden wäre, nur 300m entfernt und kann
leicht zu Fuß erreicht werden.
Tatsächlich aber berichtet keiner der Video-Journalisten über massenhafte Opfer
in der Nähe, sondern sie fokussieren sich auf die tote Ziege und präsentieren
unbedeutende Bilder einiger toter Vögel. Es ist bemerkenswert, dass nicht einer
der vielen Video-Journalisten, die vom Ort dieses Kraters berichten, in
irgendeiner Weise über massenhafte Opfer spricht, die es ja 300m entfernt
gegeben haben müsste, wenn die Attacke tatsächlich von diesem Krater ausgegangen
wäre.3. Die letzte Sammlung von 18 Video-Sequenzen ist aus der Gegend, wo massenhaft
tote oder sterbende Opfer planlos auf dem Boden gehäuft wurden. Unter diesen
Opfern sind Kinder genauso wie Männer und Frauen. Diese Szene kann eindeutig
nicht in der betreffenden Siedlung gedreht worden sein, da die umgebenden Mauern
aus einem Fels geschlagen sind. Diese Szene kann also nicht in der Ansiedlung
gedreht worden sein.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Diese Bild-Sequenzen wurden aus Hunderten ausgewerteten Videos und Bildern auf
YouTube und Twitter gesammelt.
Unter den Hunderten Videos, die ausgewertet wurden, gibt es nicht mehr als 50
bis 60 Sekunden Originalmaterial, wie es in den obigen 18 Bildern dargestellt
ist. Die mit Abstand meiste Zeit in diesen Videos sieht man die immergleichen
Szenen einiger toter und verletzter Kinder und Erwachsener, die man auf wenige
Minuten und wenige unabhängige Szenen zurückführen kann.
Es ist ein überwältigender Beweis, dass diese Videos nicht mehr als redundante
Szenen wiederholen, die nahelegen, dass möglicherweise ein schreckliches
Ereignis stattgefunden hat. Nahezu keine der Szenen enthält irgendwelche anderen
Informationen als die restlichen anderen. Dies führt zu der bedeutenden Frage,
wie viele reale Daten tatsächlich geliefert wurden, die darauf hindeuten, dass
ein signifikanter Nervengasangriff stattfand.
Was aus den Videos absolut klar wird, ist, dass der Ort der Sarin-Ausbringung,
von dem der WHR ausgeht, und der Ort an dem die massenhaften Opfer hätten
auftreten müssen, wenn die Sarin-Freisetzung tatsächlich stattgefunden hätte, in
keinster Weise mit den Szenen der Opfer verbunden ist, die in den anderen Videos
gezeigt werden. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand, den mutmaßlichen
Angriff, so wie er im White House Report beschrieben wird, hat es nie gegeben.
Abschließende Bemerkungen
Diese gekürzte Zusammenfassung der Fakten wurde auf der Basis physikalischer
Grundlagen, Videobeweisen und absolut soliden analytischen Methoden erstellt.
Sie zeigt ohne jeden Zweifel, dass der angebliche Ort der Sarin-Freisetzung am
4. April 2017 in Khan Sheikhoun, kein Ort eines Nervengasangriffs war.
Es zeigt darüber hinaus ohne den Schatten eines Zweifels, dass der einzige Ort,
an dem massenhaft Opfer durch Sarin möglich gewesen wären, in keinster Weise mit
den Orten in Beziehung steht, die in Videos gezeigt werden, die nach einem wie
auch immer gearteten Vergiftungsvorfall in Khan Sheikhoun veröffentlicht wurden.
Dies bedeutet, dass die angeblich in „hohem Maße glaubwürdige“ Einschätzung aus
den Geheimdiensten des Weißen Haus, die am 11. April veröffentlicht wurde und zu
dem Schluss führte, dass die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich
sei, nicht korrekt ist. Ein solch unerhört fehlerhafter Bericht kann niemals den
einfachsten und bewährten geheimdienstlichen Methoden gefolgt sein, um die
Wahrhaftigkeit seiner Erkenntnisse zu untermauern.
Da die Vereinigten Staaten ihren Angriff auf einen syrischen Flugplatz am 7.
April, vier Tage vor Veröffentlichung des fehlerhaften Berichts des National
Security Council für den Kongress und die Öffentlichkeit rechtfertigten, lautet
die Schlussfolgerung, dass die Vereinigten Staaten militärisch handelten, ohne
dass die Geheimdienste diese Entscheidung unterstützten.
Darüber hinaus ist klar, dass der White House Report kein Geheimdienst-Bericht
ist
Kein kompetenter Geheimdienstfachmann hätte so viele falsche Behauptungen
aufgestellt, die total inkonsistent mit den vorliegenden Beweisen sind. Kein
kompetenter Geheimdienstfachmann hätte nach Durchsicht der darin präsentierten
Daten die Schlussfolgerungen des WHR akzeptiert. Kein kompetenter
Geheimdienstfachmann hätte den Krater, in dem herumgepfuscht wurde, mit
Begriffen bewertet, wie sie im WHR verwendet werden.
Obwohl es unmöglich ist, aus einer technischen Bewertung auf die Gründe für
einen solch unerhört amateurhaften Bericht zu schließen, kann nicht
ausgeschlossen werden, dass der WHR erstellt wurde, um wichtige Informationen
vor dem Kongress und der Öffentlichkeit zu verbergen.
Anhang

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Theodore A. Postol ist emeritierter Professor für Wissenschaften, Technologie
und Nationale Sicherheitspolitik am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Postols Hauptwissensgebiet sind ballistische Raketen. Er hat umfangreichen
Kenntnisse zu Luftbewegungen, darunter, wie sich Giftschwaden in der Luft
bewegen. Postol hat am MIT Vorlesungen über Massenvernichtungswaffen gehalten,
einschließlich chemischer und biologischer Kampfstoffe. Vor dem MIT arbeitete
Postol als Analyst am Office of Technology Assessment, als wissenschaftlicher
und politischer Berater des Chief of Naval Operations und als Forscher am
Argonne National Laboratory. Er half beim Aufbau eines Programms an der Stanford
University mit dem Wissenschaftler in Waffentechnologie unter dem Aspekt der
Verteidigungs- und Rüstungskontrollpolitik fortgebildet wurden. Postol ist ein
hochdekorierter Wissenschaftler, der den Leo Szilard-Preis der American Physical
Society erhielt, den Hilliard Roderick-Preis der American Association for the
Advancement of Science und den Richard L. Garwin Award der Federation of
American Scientists. (Quelle)
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier
| englisch (PDF)
..hier
Nachtrag:
24.04.2017 [Propagandaschau]
Theodore A. Postol korrigiert einen Fehler
seiner Analyse über den ‚Giftgasangriff‘ auf Khan Sheikhoun
Vergangene Woche haben wir an dieser Stelle eine deutsche Übersetzung der
Analyse des emeritierten MIT-Professors Theodore A. Postol veröffentlicht. Der
sieht sich nun gezwungen, einen peinlichen Fehler einzugestehen. Das ist umso
ärgerlicher, als dass die Konsequenzen der Korrektur seine ursprüngliche These
nur bekräftigen, der Flüchtigkeitsfehler selbst macht ihn jedoch angreifbar.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Korrigierte Darstellung der Windverhältnisse am Morgen des vermeintlichen
Giftgasangriffs in Khan Sheikhoun. Anstatt in Richtung Ost-Südost wehte der Wind
in die entgegengesetzte Richtung. |
Postol hat sich ganz simpel in der Interpretation der
Windrichtung geirrt, deren
offizielle Angabe „Süd“ oder „Südost“ nicht die Richtung bezeichnet, in die der
Wind bläst, sondern aus der der Wind kommt.

Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Englisches Original auf
Washington’s Blog
Es ist ein wirklich ärgerlicher Fehler, der den renommierten Wissenschaftler für
einen Moment wie einen Amateur erscheinen lässt, aber auch dem sorgfältigsten
Experten unterlaufen kann. An der qualitativen Schlussfolgerung seiner Analyse
ändert sich allerdings nichts. Im Gegenteil: Ein Blick auf die Luftbilder
verdeutlicht, dass eine Ausbreitung der vermeintlichen Giftgasschwaden ausgehend
vom benannten Krater in Richtung West-Nordwest, also diametral entgegengesetzt
zu den
Annahmen seiner ersten ausführlichen Expertise, eine weit höhere
Opferzahl verursacht haben müsste, da diese Gegend dichter besiedelt ist als in
der ursprünglichen Annahme.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Achtung! Dies ist die alte, falsche Annahme, der Wind käme aus NordWest und
würde in Richtung des wenig besiedelten Gebietes im SüdOsten wehen! |
Die korrigierte Darstellung der Windverhältnisse verdeutlicht, dass in
Windrichtung NordWest eine erheblich dichtere Besiedlung vorhanden ist und die
Opferzahl gerade in unmittelbarer Nähe des Kraters deshalb weit größer hätte
ausfallen müssen.

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Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Tatsächlich gibt es aber aus dieser Gegend keinerlei Opfervideos, Berichte oder
Interviews mit Betroffenen, die einen Giftgasangriff belegen würden. Das ist
überspitzt formuliert in etwa so, als würden im Internet Videos von einem
vermeintlichen Terroranschlag auf den Reichstag kursieren, die allesamt in
Berlin Kreuzberg gedreht wurden.
Was unter anderem im White House Report auf den Quellen einer terroristischen
Opposition basierend über Khan Sheikhoun verbreitet wird, ist in sich vollkommen
inkonsistent, streckenweise absurd und realitätsfremd, wenn etwa selbsternannte
„Helfer“ und „Experten“ in Sandalen oder Zigaretten rauchend in jenem Krater
stehen, von dem ein Sarinangriff ausgegangen sein soll. Postols notwendige
Korrektur verstärkt hier nur den ursprünglichen Befund.
Für die Kriegspropaganda der Mainstreammedien, die Postols Analyse bisher
totgeschwiegen haben, ist dieser peinliche Lapsus eine Steilvorlage,
vergleichbar zu der unscharfen Formulierung von Michael Lüders über die
Giftgaslieferungen aus der Türkei an islamistische Terroristen in Syrien.
Darüber hatte zwar nicht Can Dündar persönlich berichtet, aber das Blatt, bei
dem er vor seiner Flucht Chefredakteur war.
Auf Lüders‘ nicht 100%ige Wortwahl
hatte sich die Alarmrotte des transatlantischen Glaubens gestürzt wie die Hyänen
auf eine stolpernde Gazelle. Gut möglich, dass auch Postol nun – nur aufgrund
eines Fehlers – in ähnlicher Weise im Mainstream „Beachtung“ finden wird.
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier
| englisch (PDF)
..hier
Passend zum Thema:
18.04.2017 13:30
CIA-Bericht über Vorfall in
Khan Schaykhun ist grob gefälscht
In einem am 13. April 2017 veröffentlichten Bericht bemerkt Professor Theodore
Postol, ein Fachmann vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), dass der
Bericht der Geheimdienste, der vom Weißen Haus veröffentlicht wurde, grobe
Fehler beinhaltet. [Quelle:
voltairenet.org] JWD
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17.04.2017 12:00
Giftgasmassaker war False-Flag-Operation
Das Giftgasmassaker wurde von Assad-Gegnern als „Angriff unter falscher Flagge“
inszeniert und durch Weißhelme weltweit verbreitet. - 87 Menschen sollen am 4.
April bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe in Khan Sheikhun, in der von
islamistischen Extremisten kontrollierten Provinz Idlib, durch das Nervengas
Sarin getötet worden sein. Dieses Giftgasmassaker führte zur jüngsten Wende im
syrischen Stellvertreterkrieg... [Quelle: rubikon.news]
JWD
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