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28.01.2017 00:00
ARD tagesschau zensiert ein Zitat aus einem Arbeits-
papier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Über die spätestens seit dem Putsch in der Ukraine
eskalierende Zensur haben wir hier regelmäßig berichtet. In den dokumentierten
Fällen geht es selbstverständlich nicht um Spam, Trollerei, Werbung, Rassismus
oder Volksverhetzung, sondern durchweg um politische Zensur, die in allen
Staats- und Konzernmedien heute an der Tagesordnung ist. [Propagandaschau]
JWDGrundgesetz für die Bundesrepublik
Deutschland Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern
und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu
unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch
Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nun können privatwirtschaftliche Konzerne inhaltliche Zensur handhaben wie sie
wollen, denn das Grundgesetz stellt nur klar (oder behauptet), dass es keine
staatliche Zensur geben darf. Wenn also Staatssender wie ARD und ZDF zensieren,
die durch Rundfunk-Staatsverträge reguliert werden und deren Finanzierung mit
Staatsgewalt durchgesetzt wird, dann kann und muss man auch von staatlicher
Zensur sprechen.

Quelle:
Propagandaschau (verlinkt) |
Einen bemerkenswerten Fall von Zensur im Staatssender ARD hat Volker Birk heute
auf seinem
Blog dokumentiert. Ausgangspunkt ist ein Artikel auf tagesschau.de
der über die
UN-Warnung vor der Hungerkatastrophe im Jemen informiert. Lassen
wir mal die Realität beiseite, dass diese Hungerkatastrophe nicht „droht“,
sondern längst zahlreiche Opfer gefordert hat, so bleibt darüber hinaus auch noch
die Tatsache, dass dieses Elend durch einen Krieg begünstigt und verschlimmert
wird, der von den
saudi-arabischen Freunden der Bundesverteidigungsministerin
Ursula von der Leyen geführt wird – hauptsächlich ausgerüstet, ausgebildet und
logistisch unterstützt von den USA und Großbritannien und der in der westlichen
Propaganda weitestgehend totgeschwiegen wird.
Um die Hintergründe dieses Krieges zu beleuchten ist die
Bundesakademie für
Sicherheitspolitik (BAKS) wohl keine Quelle, die die ARD als „unseriös“ oder
„propagandistisch“ abtun könnte. Tatsächlich ist sie eine Dienststelle im
Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung und liefert
Informationen und erarbeitet Strategien in Fragen der Sicherheitspolitik. Ein „ThinkTank“
der Regierung in Sicherheitsfragen könnte man salopp sagen.
Die BAKS hat vor einem halben Jahr ein Arbeitspapier mit dem Titel
„Saudi-Arabien und seine 40 Alliierten – Was die Islamische Allianz wirklich
bedeutet“ erstellt. Es sind Informationen, die nicht für den Pöbel gedacht sind,
sondern für die Eliten und Entscheider,
die man sich aber ansehen sollte, wenn
man verstehen will, was in der Welt vor sich geht und mit welchem
Informationsmüll die Bürger dumm und bei der Stange gehalten werden.

Quelle:
Propagandaschau (verlinkt) |
Bild anklicken,
PDF!
In dem Papier heißt es mit Blick auf Saudi-Arabien und den Jemen: Hinzu kommt, dass Saudi-Arabien auch militärisch gefordert ist. Noch bis vor
kurzem galt seine Streitkraft als verschlafene Paradearmee, seine Sicherheit war
an die USA ausgelagert. Dass Riad diesem Arrangement schon lange nicht mehr
traute, kann an der Entwicklung seines Militärs abgelesen werden. Seit 2003 hat
sich der Umfang der Armee von 100.000 auf 200.000 Soldaten verdoppelt; seine
Luftwaffe ist mit 305 Kampfflugzeugen nunmehr auf dem arabischen Platz zwei nach
Ägypten, dabei aber vermutlich wesentlich moderner.
Auch an einem
Raketenabwehrsystem arbeitet Riad, und seine Marine ist von 15.000 auf 25.000
Mann gewachsen. Die Aufstellung des saudischen Militärs legt nahe, dass Riad
sich auf einen Krieg zu Wasser und/oder in der Luft vorbereitet – oder zumindest
den Eindruck erwecken will, dass es dies tut. Doch was dem saudischen Militär
fehlt, ist Erfahrung. Der letzte Auslandseinsatz vor dem arabischen Frühling war
1991 gegen Irak, doch auch in den Jahrzehnten davor war das saudische Militär
wenig im Einsatz. Seine Operation im Jemen hat unter anderem diese Funktion: Es
dient nicht nur den saudischen Piloten als Bombardierungs – und
Aufklärungs-praktikum , sondern auch der Koordinierung von verschiedenen
Einheiten am Boden – und der Zusammenarbeit mit anderen Staaten.
Doch Jemen
frisst Ressourcen: Seit September fliegen saudische Jets keine Angriffe mehr im
Rahmen der Koalition gegen den Islamischen Staat, obwohl die Teilnahme groß
angekündigt wurde. Saudische Truppen sind nach wie vor in Bahrain. Wenngleich es
unterstützt wird von der vergleichsweise starken emiratischen Luftwaffe (der
Wüstenstaat von der Größe Barcelonas hat sich mit 200 Kampfjets zur viert
stärksten Luftstreitkraft der Region hochgearbeitet) und einer Koalition aus
arabischen und afrikanischen Staaten, ist Riad doch sehr allein in seinem
jemenitischen Unterfangen. Eine absolut glaubwürdige Einschätzung, die die ganze Menschenverachtung hinter
diesem vom Westen unterstützten Krieg eines der reichsten und degeneriertesten
Länder dieser Erde gegen
eines der ärmsten Länder der arabischen Welt ans
Tageslicht bringt. Tageslicht? Nicht wirklich! Diese Informationen werden selbstverständlich nicht in den regelmäßigen Interviews der „tagesthemen“ oder
des „heute-journal“ thematisiert, wo die Bürger – wenn das Thema überhaupt
angesprochen wird – von vorne bis hinten belogen und für dumm verkauft werden.
Die Zensoren der tagesschau, die dieses sinnlose Massenmorden im Jemen mit ihrer
Desinformation und Propaganda aktiv unterstützen, damit Verbrecher wie von der
Leyen, Merkel oder Steinmeier in der deutschen Öffentlichkeit als honorige
Personen verkauft werden können, haben nun einen Kommentar, der kaum mehr
enthielt, als den Hinweis und Zitat auf das Arbeitspapier der BAKS
kurzerhand
gesperrt!

Quelle:
Propagandaschau (verlinkt) |
Bild anklicken zum Vergrößern!
Wer jetzt immer noch nicht kapiert, in welchem Staat er hier lebt und mit
welchem Ausmaß an Desinformation, Propaganda und staatlichen Verbrechen wir es
zu tun haben, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Wer selbst ähnliche Erfahrungen mit den Zensoren der ARD gemacht hat, sollte
unbedingt daran denken, Screenshots zu machen und diese bei einem Imagehost
hochzuladen. Ein kurzer Kommentar mit Link zum Artikel und dem Beweisfoto kann
jederzeit im
Propagandamelder eingestellt werden. Besonders aufschlussreiche
Fälle wie diesen hier, nehmen wir immer gerne auf die Frontseite.
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier
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Tags: ARD,
Desinformation, Jemen, Kriegspropaganda, Propaganda, Staatsmedien,
Verschweigen, Zensur |
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