30.12.2016 00:00
KenFM im Gespräch mit Hermann Ploppa:
"Hitlers amerikanische Lehrer" „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ -
Dieser Satz steht unsichtbar über jedem Imperium. Die Botschaft ist eindeutig.
Wer sich fügt, kann als Vasall ein mehr oder weniger passables Leben führen. Er
kann als „Haussklave 2.0“ sogar eigene Ideen in die Machtpyramide einbringen.
Was er nicht kann, ist Ansprüche stellen oder sich zu der Frage aufschwingen,
wann denn mit dem Ende der Knechtschaft zu rechnen sei. NIE! [Quelle:
KenFM] JWD
Quelle: KenFM | veröffentlicht 24.12.2016
„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“, bedeutet aber auch, dass das
Imperium alles dafür tun muss, dass etwaige Alternativen gar nicht erst
entstehen. Teile und Herrsche ist daher oberste Maxime eines Imperiums, will es
ab einer bestimmten Größe stabil bleiben. Das erkannten die Römer, das Britische
Empire und seit Ende des ersten Weltkrieges die USA.
Der Feind der USA war seit der Russischen Revolution vor allem der Großraum
Eurasien. Hier waren die Kommunisten im Vormarsch. Wer sich die Landkarte
ansieht, muss erkennen, dass hier auch der größte Teil der weltweiten Gas- und
Ölvorkommen im Boden liegen. Wer über diese Bodenschätze die Kontrolle gewinnt,
würde die Welt beherrschen, erkannte die Seemacht Großbritannien schon früh und
entwarf daher die Herzlandtheorie, welche von den Strategen der USA schon
deutlich vor dem ersten Weltkrieg als richtig erkannt wurde. USA und England
sind beide nicht Teil der eurasischen Landmasse.
Daher muss es ihr Ziel sein, jegliche Allianzen auf diesem gigantischen
Kontinent zu verhindern - mit allen Mitteln. Das gab neulich erst George
Friedman, der Kopf des US-Think-Tanks Stratfor, offen zu und schob nach, dass
diese Politik der Verhinderung vor allem Russland und Deutschland betreffe und
dass man in Übersee diese Politik schon seit mehr als 100 Jahren betreibe.
Was bedeute diese Beichte eines US-Strategen im Rückblick auf den Zweiten
Weltkrieg? War es reiner Zufall, dass Adolf Hitler von namhaften US-Firmen schon
lange vor, aber vor allem auch während des Zweiten Weltkrieges, mit
kriegswichtigem Material unterstützt wurde? Nein, das war kein Zufall.
Adolf Hitler war ein vom Rassenwahn angetriebener Diktator, aber er hatte es
eben auch auf den Hauptfeind des Kapitalismus abgesehen - die Kommunisten in
Moskau. Die USA erkannten in Hitler einen nützlichen Idioten, der für sie die
geopolitische Drecksarbeit machen würde. Dass dabei Millionen von Menschen auf
grausamste Weise ermordet werden würden, spielte für die Machiavellis in Übersee
keine Rolle.
Hitler hatte amerikanische Lehrer und er war, ohne es zu wissen, ein verdammt
guter Schüler.
Die Geschichte des zweiten Weltkrieges muss völlig neu geschrieben werden, war
eine Schlagzeile, mit der der STERN seinerzeit Aufsehen erregte. Das Hamburger
Magazin hatte zuvor die Hitler-Tagebücher veröffentlicht, die sich später als
plumpe Fälschung herausstellten.
Dass die Geschichte des zweiten Weltkrieges wirklich neu geschrieben werden
müsste, wird spätestens klar, wenn man das Buch von Hermann Ploppa gelesen hat.
„Hitlers amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der
Nazi-Bewegung“
KenFM traf den Autor, um mit ihm über geschichtliche Fakten zu sprechen, die bis
heute der breiten Masse nahezu unbekannt sind.
Dafür gibt es einen Grund. Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Wer
das Buch Ploppas liest, muss erkennen, dass der größte Teil der Menschheit nicht
zu den Siegern gehört. Wir alle sind die Opfer von morgen, wenn wir nicht
erkennen, dass der einzelne für die Elite schlicht ohne Bedeutung ist.
Ploppas Buch ist eine bittere Pille. Wer es liest, hat die Chance, das
intrigante Spiel der Macht zu decodieren und so für eine Zukunft zu kämpfen, für
die „Humanitäre Kriege“ der Gegenwart eben nicht „alternativlos“ sind.
11.09.2015 10:50 Wider die Märchenerzählung, die USA
seien eine friedensstiftende Organisation
Werner Rügemer antwortet auf die Kritik von Kai Ruhsert an
seinen Vortrag - „Europa im Visier der Supermacht USA“ -, den Rügemer, gut
vorbereitet, Anfang Mai bei den "24.
Pleisweilergesprächen" gehalten hatte. Es wurde faktenreich dargelegt, wie
wenig die offizielle Geschichtsschreibung der Sieger, in Bezug auf die beiden
Weltkriege, mit der Wahrheit korrespondieren. Für manch biederen Zeitgenossen
dürfte eine Welt zusammengebrochen sein und bei manchen so etwas wie einen
Beißreflex aktiviert haben. JWD
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