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04.08.2015 09:30
Die unbekannte Seite des „Kampfes“ gegen den IS:
Britische und US-Ölfirmen wickeln milliardenschwere
Geschäfte mit dem „Islamischen Staat“ ab

Die USA und Großbritannien führen zwar offiziell Krieg gegen den selbsternannten „Islamischen Staat“, hohe politische Vertreter räumten nun jedoch ein, dass genau die gleichen Akteure, die vorgeben, den IS zu bekämpfen, ihn auch finanzieren, berichtet das Fachportal „Middle East Eye“. Vor allem laufe die zumindest indirekte Unterstützung des IS über bekannte US-amerikanische und britische Energiekonzerne, die im Rahmen von komplexen Dreiecksbeziehungen im großen Stil auf dem vom IS kontrollierten Ölschwarzmarkt in Irak und Syrien investieren. [Quelle: RT Deutsch] JWD


Großbritannien wickelt über Kurden Milliarden schwere Ölgeschäfte mit dem „Islamischen Staat“ ab
Quelle: RT Deutsch (verlinkt)

Dabei sollen regional vor allem die kurdische Regionalregierung, kurz KRG, im nordirakischen Erbil und der türkische Geheimdienst als staatliche oder halbstaatliche Akteure beim verdeckten Ölschmuggel mitgespielt haben.

Im Gegenzug soll gar Kriegsgerät eingetauscht worden sein, vermuten kurdische, irakische und türkische Beamte. Die autonome Kurdenregion im Irak erhielt seit Ausbruch des Bürgerkrieges im letzten Jahr tausende Waffensysteme aus der Bundesrepublik Deutschland.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass westliche Waffen in die Hände des IS fallen. In Syrien gilt es mittlerweile als belegt, dass die sogenannten moderaten Rebellen für viel Geld vom Westen erhaltenes Kriegsgerät an den IS weiterverkaufen.

Insbesondere ein britisches Energieunternehmen erscheint in der Konfliktregion immer wieder namentlich nachverfolgbar im Zusammenhang mit dem IS: Genel Energy. Das auf dem Londoner Aktienmarkt gelistete Erdöl-Förderunternehmen mit Sitz in Jersey und einer Außenstelle in der Türkei steht im Irak unter Vertrag Barzanis, dem Präsident der autonomen Kurdenregion. Seit Jahren weitet Genel Energy seine Explorationsarbeiten und Produktion in den mehrheitlich kurdischen Regionen Iraks aus. Bereits heute besitzt das Unternehmen sechs Produktionsteilungsverträge, einschließlich Beteiligungen an den Ölfeldern: Taq Taq, Tawke und Chia Surkh.

Besonders brisant sind die fragwürdigen Beziehungen von Genel Energy zu lokalen kurdischen Unternehmen, die als Zwischenhändler auftreten und aus IS-Gebiet stammendes Erdöl weiterverkaufen. Auch die Zwischenhändler sollen den Segen von ganz oben der Kurdenregierung in Erbil erhalten haben. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' RT Deutsch ' ..hier

 
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