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07.01.2015 00:00
Westliche Freiheit erstickt in journalistischer Selbstzensur
PEN Studie -  Einer Studie des US-amerikanischen PEN-Verbandes zufolge üben sich immer mehr Autoren und vor allem Journalisten in so genannten „freien, westlichen” Staaten in Selbstzensur und wagen es aus Angst vor Repression nicht mehr, bestimmte Themen in der Öffentlichkeit anzusprechen oder dazu zu forschen. Grund hierfür sei die Massenüberwachung der Bürger durch die Geheimdienste. [Quelle: RT Deutsch] JWD

Freiheitsstatue NYC full.jpg
Quelle: Wikipedia
Die am Montag vorgestellte Studie des US-amerikanischen PEN-Zentrums, eines bedeutenden Schriftstellerverbandes, kommt zu dem Schluss, dass sich eine zunehmende Anzahl an Autoren und Journalisten in demokratischen, westlichen Ländern, sich aus Angst vor von Regierungen betriebener Massenüberwachung und damit einhergehender Repression zunehmend in Selbstzensur üben.

Für die Studie mit dem Titel „Global chilling: The impact of Mass Surveillance on International Writers” (Globale Abschreckung: Die Wirkung von Massenüberwachung auf internationale Autoren) wurden 772 Autoren in 50 Ländern befragt.

Bereits ein ähnlicher, im November 2013 publizierter Bericht sprach davon, dass Autoren „in Sorge sind wegen massenhafter Überwachung, und sich als Konsequenz daraus in unterschiedlichsten Formen der Selbstzensur üben.“

Der vollständige Bericht soll im Frühjahr 2015 erscheinen. Da Autoren als wichtige Seismografen für die Stimmung in den Ländern betrachtet werden, sei es wahrscheinlich, dass diese ein sehr akkurates Bild über den Effekt der Überwachungsmaßnahmen auf die Privatsphäre und die Ausdrucksfreiheit widerspiegeln.

Weiterlesen im Originaltext bei ' RT Deutsch ' ..hier

 
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