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05.01.2015 01:25
Analyst: Westen finanziert ukrainische Politiker mit Schwarzgeld-Millionen
Riesige Bargeldsummen werden aus Europa in die Ukraine geschmuggelt, behauptet Jerry Collins, Ex-Mitarbeiter der US-Denkfabrik RAND Corporation, unter Verweis auf „Insiderinformationen“. Der Analyst mutmaßt, dass das Schwarzgeld an bestimmte ukrainische Politiker direkt fließt. [Quelle: sputniknews.com] JWD

Vom 14. Oktober bis 24. Dezember 2014 habe der Linienflug der Polnischen Airlines LOT-765 rund 27 Millionen US-Dollar und drei Millionen Euro aus Warschau nach Lwow (Lemberg) gebracht, schreibt Collins in einem Beitrag auf Opednews. Die Barmittel seien als 10-kg-Handgepäck mitgeführt worden — so viel etwa wiege eine Million Dollar in 100-Dollar-Scheinen.


Die Bestimmung der Gelder werde streng geheim gehalten, so Collins weiter. Er selbst hält es für unwahrscheinlich, dass die Summen für Sozialprogramme der ukrainischen Regierung ausgegeben werden, und vermutet, dass die Millionen an ukrainische Politiker gehen. So könnte Premierminister Arsenij Jazenjuk der Empfänger sein. „Bestimmte politische Gruppen in der Ukraine sind unzufrieden mit Präsident Poroschenko. Jazenjuk und Turtschinow sind in Opposition zu Poroschenkos Partei. Natürlich benötigen Jazenjuk und sein Team viel Geld, um neue Verbündete zu bestechen.“

Auch könnte die Partei „Selbsthilfe“ des Bürgermeisters von Lwow, Andrej Sadowyj, die bei der jüngsten Parlamentswahl überraschend gut abgeschnitten hat, mit dem Schmuggelgeld finanziert werden, schreibt Collins weiter. „Europäische Spitzenpolitiker sind bereit, Sadowyjs Partei zu unterstützen, und schicken deshalb Geld nach Lwow.“ Der US-Analyst hält es für möglich, dass die Bargeldsendungen für den ukrainischen Staatschef Poroschenko bestimmt seien, der so den Waffenkauf für den Militäreinsatz im Osten des Landes finanziert.

Schließlich begünstige die Illegale Bargeld-Einfuhr die Korruption in den Kiewer Regierungskreisen, urteilt Collins. Denn das Geld würde direkt in die Taschen der Amtspersonen fließen....

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04.01.2014 [sputniknews.com]
Waffenruhe in Ukraine: Donezk unter heftigem Beschuss

Die ostukrainische Industriemetropole Donezk steht am Sonntag wieder unter heftigem Beschuss. Die Stadtleitung berichtet von Artilleriesalven.

„Die Situation in Donezk ist um 17:30 Uhr angespannt. Schüsse aus schweren Waffen sind in vielen Stadtteilen zu hören“, teilte die Stadtverwaltung mit. Ob es Opfer gebe, sei unklar. Im Südwesten der Stadt seien vier Umspannwerke beschädigt worden, drei von ihnen konnten schnell repariert werden.

Ein Sprecher der Donezker Volkswehr teilte der Nachrichtenagentur Ria Novosti mit, dass die ukrainische Artillerie nördliche und südwestliche Stadtteile von Donezk unter Beschuss genommen und einen Zivilisten verletzt habe. Das ukrainische Militär berichtete seinerseits von einer Zuspitzung der Lage in Donezk. Das Pressezentrum der ukrainischen „Anti-Terror-Operation“ beschuldigte in einer Mitteilung auf Facebook die Milizen, die Stellungen des Militärs aus Handfeuerwaffen, Mörsern und Panzern beschossen zu haben.

In den vergangenen Tagen haben das ukrainische Militär und die Volksmilizen sich gegenseitig vorgeworfen, die seit Anfang Dezember geltende Waffenruhe gebrochen zu haben. [...]

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