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09.11.2014 23:45
Gibt es zweierlei Maßstäbe in der EU-Außenpolitik?
[..] Zitat von Arnold Toynbee aus „der Gang der Weltgeschichte“: „Werden wir
richtig informiert? Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass von der
Antwort auf diese Frage die Zukunft der menschlichen Gesellschaft abhängt.“ -
Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass Sie liebe Zuschauer, richtig
informiert sind. [Quelle: kla.tv] JWD
Als erstes beleuchten wir die Situation in der Ukraine: Immer mehr Menschen in
Europa äußern Bedenken, dass in der europäischen Außenpolitik mit zweierlei Maß
gemessen wird. Während der ehemalige ukrainische Präsident Janukowitsch
beschworen wurde, bloß nicht gegen die Zivilbevölkerung vorzugehen, komme es
unter dem aktuellen Präsidenten Poroschenko zum Einsatz von Splitterbomben (mit
Nägeln bestückt) und Phosphorbomben gegen das eigene Volk.
Quelle:kla.tv | veröffentlicht 05.11.2014
Wo bleibt hier der Aufschrei oder gar eine Verurteilung dieses Vorgehens durch
die EU-Regierenden?
Der Ausspruch Angela Merkels vom Februar 2014 „Wer das
Militär gegen die eigene Bevölkerung einsetzt, hat jede Legitimation verloren“
scheint im Falle Poroschenkos nicht mehr zu gelten. Ein weiteres Beispiel zu
zweierlei Maß der EU-Außenpolitik zeigt den Genozid in Gaza.
Während die EU
erneut gegen Russland, einen souveränen Staat, wegen nicht nachgewiesener
„Delikte“ gegenüber der Ukraine Sanktionen verhängt, schaut sie beim aktuellen
Gaza-Konflikt tatenlos zu. Obwohl durch die massive Härte Israels gegen die
Palästinenser bereits Ende Juli 2014 über 1.000 palästinensische Tote zu
beklagen waren.
Würde Russland wie Israel derart brutal gegen die
Zivilbevölkerung eines benachbarten Landes vorgehen, welch großer Aufschrei des
Entsetzens und welch drastische Konsequenzen (neben Sanktionen) durch die
EU-Regierungen hätte dies wohl zur Folge?
Aus diesen Ereignissen wird eines
deutlich:
Es geht den EU-Regierungen offensichtlich nicht darum, die
Zivilbevölkerungen zu schützen und weitere Eskalationen zu vermeiden.
Wenn zwei
dasselbe tun …
Gerne weisen wir Sie noch auf eine Veranstaltung zum Thema
„Frieden“ hin: Am 22. November findet in Berlin die dritte COMPACT-Konferenz
statt. Das Thema: Frieden mit Russland! Ein souveränes Europa!
Alle Umfragen
zeigen:
Die Menschen wollen keinen Krieg gegen Russland, auch keinen kalten! Die
Politik von USA, NATO und EU hat uns in die gefährlichste Lage seit der
Kubakrise 1962, vielleicht sogar seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gebracht.
Die Einkesselung unseres Nachbarn im Osten liegt nicht im europäischen
Interesse. Wollen auch Sie Frieden mit Russland und ein souveränes Europa? Dann
dürfte Sie die 3. Compact-Konferenz interessieren.
Nähere Infos erhalten Sie
unter:
compact-online.de/friedenskonferenz/
Danke, dass Sie heute wieder dabei waren. Schließen möchte ich mit einem Zitat
von George Orwell aus „1984“ „In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig
sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.“
Weiterlesen im Originaltext bei ' kla.tv ' ..hier
Passend zum
Thema:
09.11.2014 [rtdeutsch.com]
Die Böll-Stiftung und das
Prinzip der manipulativen
Geschichtsinterpretation
An prominenter Stelle schmückt ein Debattenbeitrag zur Ukrainekrise des
langjährigen Geschäftsführers der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und
Mitbegründers der Heinrich-Böll-Stiftung, Lukas Beckmann, die Website der
Stiftung. Der Beitrag strotzt vor historischen Halbwahrheiten und
Kalter-Kriegsrhetorik.
Heinrich Böll Stiftung | Quelle: rtdeutsch.de
Unter dem (von Gauck geklauten?) Titel „Freiheit und das Prinzip
Verantwortung“ versucht Beckmann seine Gründe für die Mitunterzeichnung eines
Aufrufs zu einer Demonstration vor der Russischen Botschaft darzulegen. Der
Aufruf „Stoppen Sie den Krieg gegen die Ukraine! Für Frieden und Menschenrechte
in Europa!“ war selbst von zahlreichen bürgerlichen Medien wegen seiner
Einseitigkeit kritisiert wurden.
Beckmanns Argumentation konzentriert sich auf ein nebulöses „Prinzip der
Verantwortung“, welches er mit Plattitüden à la „Bedenken, Zurückhaltung sind
nicht per se gut“ zu untermauern versucht, um die Bundesbürger endlich dafür zu
begeistern, „der russischen Regierung mit allen vorhandenen Mitteln entschieden
und ohne Relativierungen Grenzen aufzuzeigen“.
Um darzulegen, was uns droht, wenn der „Westen“ weiter so „zurückhaltend“ und
„abwägend“ agiert greift er auf (a)historische Analogien zurück, die entweder so
an den Haaren herbeigezogen sind oder von einer geschichtlichen Ignoranz zeugen,
dass einem Angst und Bange wird, was für Menschen über 16 Jahre lang als
Geschäftsführer die Geschicke der Bundestagsfraktion der Grünen und damit in den
Jahren der Regierungsverantwortung von 1998 bis 2005 auch die der Bundesrepublik
gelenkt haben.
Da wird zum Einstieg der Aufruf zur Wahlenthaltung der spanischen Anarchisten
von 1933 zum Wegbereiter des Sieges der Franco-Diktatur bis 1975 stilisiert.
Dass die spanischen Anarchisten im entscheidenden Wahljahr 1936 von einer
Wahlenthaltung absahen und in Folge sogar Teil der republikanischen
Volksfrontregierung wurden, unterschlägt der Autor, ganz nach dem Motto des von
Andreas Nahles im Bundestag vorgetragenen Pipi Langstrumpfliedes „Ich mache mir
die Welt wie sie mir gefällt“.
Doch diese sehr selektive Nutzung von historischen Fakten ist erst der Anfang.
Denn auf die spanischen Anarchisten folgt die rhetorische Frage (und gewaltiger
historischer Fauxpas) Beckmanns: „Wie wäre der Zweite Weltkrieg verlaufen, wenn
England, Frankreich und die USA spätestens 1941 (!) militärische eingegriffen
hätten?“
1941 war Frankreich von Nazi-Deutschland besetzt und Großbritannien hatte gerade
mühsam in der „Luftschlacht um England“ eine Invasion der Insel durch deutsche
Truppen (Unternehmen Seelöwe) abwenden können. Einen Angriff der Engländer und
Franzosen im Jahre 1941 auf Deutschland zu fordern, ist ungefähr so
geschichtsvergessen und ignorant, als würde man im Jahre 2014 die Grünen dazu
aufrufen sich auf ihre pazifistischen Ursprünge zu besinnen.
Ebenso spricht es Bände über das tendenziöse Geschichtsverständnis des
Mitbegründers der Heinrich-Böll-Stiftung, dass der Angriff Deutschlands auf die
Sowjetunion 1941 und seinen 20 Millionen Tote mit keiner Silbe Erwähnung finden.
Um den verbalen Marsch gen Moskau zu inszenieren verbiegt und verfälscht der
Autor gnadenlos geschichtliche Ereignisse, wohl hoffend, dass die
Neoliberalisierung der bundesdeutschen Bildungslandschaft in den letzten zehn
Jahren, Stichwort Pisa-Generation und Bologna-Reform, für genug historische
Ignoranz gesorgt hat, dass man ihm dies durchgehen lässt. [...]
Weiterlesen im Originaltext bei ' rtdeutsch.com ' ..hier
Anmerkung: Dieser Beitrag bringt etwas Licht ins Dunkel der politischen Kanalarbeiter
wie Lukas Beckmann. Es wird deutlich, was man unter einem "realpolitisches
Gegengewicht" zu verstehen hat. Neoliberale Marionette wäre treffender. Auch die
folgenden Artikel zeigen die Miesere, in der sich unsere Demokratie befindet
deutlich auf.
22.07.2014 09:55
Das Propagandanetzwerk hinter dem Putsch in der Ukraine
Der deutsche Anteil am Putsch in der Ukraine kann nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Seit mehr als 10 Jahren graben deutsche Politiker einen ideologischen
Tunnel in das Land, um dort unter- und überirdische Sprengminen zu legen, die
das Land aus dem Einflussbereich Russlands loseisen und der EU und NATO
einverleiben sollen. [Quelle: Propagandaschau] JWD
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05.07.2014 22:10
Bitte um Recherchen und Informationen zur
Heinrich-Böll-Stiftung
Mit dem Fall der Mauer hatten viele von uns die Hoffnung
verbunden, die Konfrontation zwischen Ost und West werde ein Ende finden. Diese
Hoffnung hat leider getrogen. Es gab damals schon Interesse daran, die
Konfrontation zumindest mit Russland wieder neu aufzunehmen und Militäreinsätze
auch unter Beteiligung Deutschlands möglich und sogar üblich zu machen. Sogar
der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl hat schon Anfang der neunziger Jahre nach
Besuchen in den USA mit Sorge von dieser Umorientierung berichtet.
[Quelle: nds.de] JWD
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24.05.2013 14:45
Die Vorfeldtruppen der schwarz-gelben Koalition machen für den Wahlkampf
mobil
Kaum eine Woche vergeht, in der auf dem Feld der
Meinungsmache von den Vorfeldtruppen der derzeitigen Regierungskonstellation
nicht irgendein Scharmützel angezettelt wird. Es gibt kaum eine andere
neoliberale Kommandozentrale als die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“,
die so häufig ihre „wissenschaftlichen Söldner“ in die Propagandaschlacht führen
kann. [Quelle: nds.de / Wolfgang Lieb] JWD
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