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08.06.2011 14:35
Klientelpolitik: FDP auf der Suche nach Sponsoren? Ärzte sollen beschenkt werden
Jetzt will die FDP wie angekündigt liefern! Wer sind die Auftraggeber? Die Frankfurter Rundschau titelt "FDP beschenkt Ärzte" Zit
at FR: "Gesundheitsminister Bahr wolle den deutschen Medizinern höhere Honorare gewähren - eine "Gelddruckmaschine", so die Kassen. Ärzte gehören zu den wichtigsten Wählern der Liberalen." Zitat Ende.   JWD

Die knapp 2%- Partei, so jedenfalls der Stimmenanteil bezogen auf die Wahlberechtigten bei den letzten Regionalwahlen, 'liefert' an die Hochprozenter.  Hotelbesitzer hatten wir schon. Jetzt sind die Energieanbieter dran. Plötzlich opponiert man wieder gegen den selbst mit verabschiedeten Atomausstieg. Es wird sich lohnen. Eine neue Nische für  rentable Liefermöglichkeiten scheinen auch die Ärzte zu sein. Weitere Lieferaufträge für die Antisozialpartei werden sich auftun.

Das neoliberale Betätigungsfeld für die selbsternannten Lieferanten aus der FDP scheint auch weiterhin gesichert. Die Anzahl der nahezu wehrlosen Schwachen in unserer Gesellschaft wächst. Diese können weiter ausgegrenzt und ausgepresst werden. Leistung muss sich wieder lohnen! Wenn der Wert der Arbeit aber immer weiter gedrückt wird, möglichst gegen Null, stellt sich zwangsläufig die Frage, welche Leistung auf wessen Kosten sich eigentlich wieder lohnen soll? Auch die Fachkräfte, an denen es angeblich mangelt, dürfen nichts kosten. Welche Leistung ist denn da gemeint? Wo liegt denn die Grenze zur geldwerten Arbeit? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang von geldwerten Handlungen, von Arbeit und von Leistungsträgern nach FDP- Verständnis? Wenn Westerwelle 7000 Euro für ein Vortrag von ihm verlangt, lässt sich erahnen was diese Damen und Herren unter Leistung verstehen. Wertschöpfung individuell verstanden.

Aber solche Fragen sind in der neoliberalen Welt der "Oben- Schwimmenden" nicht opportun. Antworten gibt es nicht. Glauben ist die Losung. Im Himmelreich spielt das alles keine Rolle mehr. Dort sind die Schönen und die Reichen unter sich.


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